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Windows 10: Microsoft beendet kostenlosen Support am 14. Oktober

07.10.2025 - 04:41:02

Microsoft beendet kostenlose Sicherheitsupdates für Windows 10, was Millionen Nutzer vor erhöhte Cyberrisiken stellt. Unternehmen und Privatanwender müssen zwischen Upgrade, Neuanschaffung oder kostenpflichtigen Updates wählen.

Das Ende einer Ära rückt näher: Microsoft stellt am 14. Oktober 2025 den kostenlosen Support für Windows 10 ein. Hunderte Millionen Nutzer und Unternehmen weltweit stehen vor einer Entscheidung, die ihre digitale Sicherheit maßgeblich beeinflussen wird.

Ab diesem Stichtag erhalten Geräte mit Windows 10 keine kostenlosen Sicherheitsupdates, Software-Patches oder technischen Support mehr von Microsoft. Das Betriebssystem funktioniert zwar weiter, wird aber zunehmend anfällig für Cyberattacken und Schadsoftware.

Der Schritt ist Teil von Microsofts Strategie, die Nutzer zum moderneren Windows 11 zu drängen. Doch nicht alle können oder wollen diesen Sprung machen – mit weitreichenden Konsequenzen.

Der 14. Oktober: Ein Datum mit Folgen

Nach dem Support-Ende werden neu entdeckte Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen. Windows 10-PCs werden damit zu bevorzugten Zielen für Hacker und Cyberkriminelle. Microsoft warnt offiziell vor erhöhten Risiken durch Viren und Schadsoftware.
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Die Auswirkungen gehen über Sicherheit hinaus: Ohne Updates verschlechtert sich die Systemleistung, Fehler werden nicht mehr behoben. Besonders kritisch wird es für Unternehmen in regulierten Branchen wie Finanzwesen und Gesundheitswesen – sie sind auf aktuell gepatchte Software angewiesen.

Microsoft 365: Aufschub für Office-Nutzer

Für die Millionen Microsoft 365-Nutzer gibt es eine Atempause. Die Office-Anwendungen funktionieren auch nach dem 14. Oktober 2025 auf Windows 10 weiter – mit Sicherheitsupdates bis zum 10. Oktober 2028.

Der Haken: Neue Funktionen gibt es deutlich früher nicht mehr. Je nach Update-Kanal enden die Feature-Updates zwischen August 2026 und Januar 2027. Danach nur noch Sicherheits-Patches bis 2028.

Microsoft empfiehlt dennoch nachdrücklich den Umstieg auf Windows 11, um Performance- und Stabilitätsprobleme zu vermeiden.

Drei Wege aus der Windows 10-Falle

Windows 10-Nutzer haben drei Optionen:

Upgrade auf Windows 11: Der von Microsoft bevorzugte Weg – vorausgesetzt, die Hardware erfüllt die Anforderungen. Dazu gehört ein Trusted Platform Module (TPM) 2.0. Vorteil: Vollständiger Support mit allen Features und Sicherheitsupdates.

Neuer PC: Millionen ältere Geräte erfüllen die Windows 11-Voraussetzungen nicht. Für diese Nutzer bleibt oft nur der Kauf eines neuen Computers mit vorinstalliertem Windows 11.

Extended Security Updates (ESU): Microsoft bietet kostenpflichtige Sicherheitsupdates für bis zu drei Jahre. Für Unternehmen kostet das ab 55 Euro pro Gerät im ersten Jahr – und verdoppelt sich jährlich. Privatnutzer in der EU erhalten teilweise kostenlose ESU-Optionen.
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Microsofts knallharte Strategie

Der Support-Stopp für das 2015 gestartete Windows 10 markiert einen Wendepunkt. Microsoft drängt kompromisslos Richtung Windows 11 und seine Cloud-Dienste wie Windows 365.

Branchendaten zeigen: Mitte 2025 liefen noch immer Millionen Unternehmens-PCs mit Windows 10. Gerade große Organisationen und regulierte Sektoren hinken bei der Migration hinterher.

Die strengen Hardware-Anforderungen für Windows 11 machen Millionen funktionsfähige PCs „inkompatibel“. Kritiker befürchten eine Welle von Elektroschrott. Microsofts Kalkül scheint aufzugehen: Sicherheit als Hebel für einen Hardware-Erneuerungszyklus.

Nach dem Stichtag: Leben im Sicherheitsrisiko

Der 14. Oktober ist kein digitaler Weltuntergang, aber ein kritischer Wendepunkt. Das ESU-Programm bietet eine teure Übergangslösung – Microsoft betont jedoch: Es ist eine Brücke, keine Dauerlösung.
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In den kommenden Monaten wächst der Druck auf Privatnutzer und IT-Abteilungen massiv. Die Sicherheitsrisiken eines nicht unterstützten Betriebssystems sind erheblich und werden mit jeder neuen Bedrohung größer.

Für Microsoft 365-Nutzer bleibt Windows 10 noch drei Jahre sicher – aber ohne neue Funktionen ab 2026 entsteht eine wachsende Kluft zu Windows 11-Nutzern. Microsofts Botschaft ist eindeutig: Die Zukunft heißt Windows 11. Wer wartet, zahlt den Preis.

@ boerse-global.de