Wiener Luxushotels melden Rekordauslastung zu Silvester
30.12.2025 - 17:04:12Die Wiener Luxushotellerie verzeichnet zum Jahreswechsel eine Rekordauslastung und starke Umsätze, angetrieben durch die Rückkehr internationaler Gäste und höhere Zimmerpreise.
Wiens Luxushotels sind zum Jahreswechsel nahezu vollständig ausgebucht. Die Spitzenhäuser entlang der Ringstraße verzeichnen eine historische Buchungslage und Rekordumsätze. Damit krönt der Silvestertourismus ein bereits starkes Jahr für die Wiener Hotellerie.
Kaum noch Zimmer für Kurzentschlossene
Die Stimmung in der Branche ist euphorisch. Nach Angaben der Wiener Hotellerie-Vereinigung steuert die Stadt auf eine fast vollständige Auslastung in der Silvesternacht zu. Für Last-Minute-Gäste gibt es kaum noch freie Kapazitäten.
- Die durchschnittliche Auslastung im Dezember liegt bei rund 85 Prozent – ein neuer Rekord.
- Besonders bemerkenswert: Dieses Niveau wird trotz 10.000 zusätzlicher Betten seit 2019 gehalten.
- Sogar die traditionell ruhigeren Weihnachtsfeiertage verzeichneten eine hohe Auslastung von 80 Prozent.
„Die Stadt füllt die gewachsene Kapazität fast vollständig“, bestätigt Dominic Schmid, Fachgruppenobmann der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Wien. Die Gäste bleiben länger – Wien wird zunehmend als Festtagsdestination für den gesamten Jahreswechsel wahrgenommen.
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Die großen Geldgeber sind zurück
Der Umsatzboom speist sich aus der Rückkehr internationaler Gäste. Während der Pandemie dominierten Nahmärkte wie Deutschland, jetzt feiert Wien das Comeback der Fernmärkte.
US-Amerikaner sind die wichtigste Stütze des Luxussegments. Ihre Nächtigungen stiegen im zweistelligen Prozentbereich. Auch der asiatische Markt sendet starke Signale: Die Zahl der Gäste aus China hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.
Dieser internationale Mix, ergänzt durch stabile Nachfrage aus Italien, Spanien und Großbritannien, sorgt für eine Atmosphäre wie vor der Krise. Suiten und Premium-Pakete mit Silvester-Gala-Tickets waren als erste ausverkauft.
Höhere Preise kompensieren explodierende Kosten
Die hohe Nachfrage erlaubt den Hoteliers eine selbstbewusste Preispolitik. Die Zimmerpreise liegen im Schnitt etwa fünf Prozent über dem Vorjahr.
Diese Preisdurchsetzung ist jedoch keine reine Gewinnmaximierung, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Die Umsatzzuwächse sollen die massiv gestiegenen Kosten für Energie, Lebensmittel und Personal auffangen.
Trotz sensationeller Umsatzzahlen stehen die Gewinne unter Druck. Branchenkenner erwarten, dass sie unter dem Niveau des Rekordjahres 2019 bleiben werden. Dennoch ist die Bilanz positiv: Der Nettoumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe näherte sich im November bereits der 1,2-Milliarden-Euro-Marke.
Ein Jahr der Superlative geht zu Ende
Der Silvester-Boom setzt den Schlusspunkt unter ein Rekordjahr. 2024 wird mit voraussichtlich 19 Millionen Nächtigungen die bisherige Bestmarke von 2019 (17,6 Millionen) deutlich übertreffen.
Die Strategie, Wien als Premium-Marke zu positionieren, geht auf. Ein interessanter Nebeneffekt: Der Anteil der Gäste, die mit der Bahn anreisen, ist auf rund 30 Prozent gestiegen – ein Trend, der auch im Luxussegment ankommt.
Der Tanz geht direkt weiter
Wenn die Silvesterfeuerwerke verhallen, beginnt für die Hotellerie nahtlos die nächste Hochsaison. Die Wiener Ballsaison mit dem Opernball im Februar verspricht ebenfalls volle Häuser.
Und 2025 steht ganz im Zeichen von Johann Strauss. Sein 200. Geburtstag wird mit einem umfangreichen Kulturprogramm gefeiert, das zusätzliche kulturinteressierte Gäste nach Wien locken soll. Die Anziehungskraft der Stadt als globale Luxusdestination scheint ungebrochen.
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