Wien: Seniorentageszentrum entsteht in neuem Wohnquartier
21.11.2025 - 15:19:11Der Spatenstich ist gesetzt: In der Muthgasse 109B im 19. Bezirk beginnt der Bau eines Wohnprojekts mit integriertem Seniorentageszentrum. Die Bauträger GEWOG und „at home” errichten bis 2027 ein Quartier, das Wohnen und Pflege unter einem Dach vereint.
119 Wohneinheiten – geförderte Mietwohnungen und Eigentumsobjekte – entstehen auf dem Areal in Heiligenstadt. Das Besondere: Mittendrin öffnet der Fonds Soziales Wien (FSW) ein Tageszentrum für Senioren. Die Botschaft ist klar: Wien will älteren Menschen ermöglichen, so lange wie möglich im eigenen Grätzl zu bleiben.
„Mit dem Spatenstich sichern wir die Lebensqualität vieler Senioren”, betonte Sozialstadtrat Peter Hacker beim Festakt. Die Stadt setzt auf eine dezentrale Versorgungsstruktur – eine Antwort auf den demografischen Wandel und den wachsenden Pflegebedarf.
Das FSW-Tageszentrum bildet das Herzstück des Projekts. Hier erhalten Senioren therapeutische und pflegerische Leistungen sowie ein abwechslungsreiches Aktivprogramm. Abends kehren sie in ihre Wohnung zurück – sei es im selben Haus oder in der Nachbarschaft.
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Für Angehörige bedeutet das Konzept spürbare Entlastung. Gleichzeitig verhindert es soziale Isolation im Alter. „Das Tageszentrum ermöglicht es, in der vertrauten Umgebung zu bleiben”, so Hacker. Ein Modell, das dem Grundsatz „Aging in Place” folgt und die Selbstständigkeit so lange wie möglich bewahrt.
Architektur für alle Lebenslagen
HNP architects zeichnen für die Planung verantwortlich. Die Wohnungen variieren zwischen 32 und 85 Quadratmetern – von kompakten Single-Apartments bis zu familientauglichen Einheiten. Alle Bereiche sind barrierefrei konzipiert, Zugangswege und Aufzüge auf eingeschränkte Mobilität ausgelegt.
Neben den Wohnflächen entstehen gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss. Die Bauträger wollen damit das Viertel beleben und Frequenz ins Quartier bringen. Eine Mischung, die Begegnungen zwischen den Generationen fördern soll.
Teil einer größeren Offensive
Das Projekt reiht sich ein in Wiens aktuelle Seniorenwohn-Offensive. Erst kürzlich eröffnete in Mariahilf die erste queere Senioren-WG der Stadt – die „Wohngemeinschaft Vielfalt” im Rudolf-Hundstorfer-Hof. Während jenes Volkshilfe-Projekt eine spezifische Zielgruppe anspricht, zielt der Neubau in Döbling auf die breite Versorgung.
Die Kombination aus kommerziellem Wohnbau und öffentlicher Infrastruktur könnte Schule machen. Branchenkenner werten das Modell als zukunftsweisend – gerade für Stadtentwicklungsgebiete wie die Seestadt Aspern oder das Nordbahnviertel.
Die wichtigsten Eckdaten:
- 119 Wohneinheiten (gefördert und freifinanziert)
- Integriertes FSW-Tageszentrum für Senioren
- Fertigstellung bis 2027
- Standort: Muthgasse 109B, 1190 Wien
- Architektur: HNP architects
- Bauträger: GEWOG und at home Immobilien-GmbH
Mit der Fertigstellung 2027 erweitert Wien seinen Bestand an generationengerechtem Wohnraum deutlich. Ob das Modell Muthgasse zur Blaupause für weitere Projekte wird, zeigt sich in den kommenden Monaten.
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