Wien: Kaufmann und Damrau brechen Silvester-Rekorde
03.12.2025 - 01:21:12Die Wiener Staatsoper erlebt einen beispiellosen Ansturm. Während in der Kammeroper Cestis barocke Rarität “L’Orontea” gestern Abend triumphierte, explodieren die Preise für die Silvester-“Fledermaus” mit Jonas Kaufmann und Diana Damrau. Ein Blick auf die heißesten Tickets der Stadt.
Gestern Abend fiel der Startschuss für den festlichen Dezember im MusikTheater an der Wien. Antonio Cestis “L’Orontea” begeisterte Publikum und Kritiker gleichermaßen. Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner und der Regie von Tomo Sugao entfaltete sich ein Gesellschaftspanorama, das perfekt zur intimen Atmosphäre der Kammeroper am Fleischmarkt passt.
Die Besetzung mit Hilary Cronin in der Titelrolle und Countertenor Gabriel Díaz Cuesta als Alidoro überzeugte durch stimmliche Präzision und schauspielerische Verve. Für Kenner der Alten Musik gilt die Produktion bereits jetzt als Geheimtipp der Saison.
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Staatsoper: Doppelter “Fledermaus”-Schwerpunkt
Die Sensation des Jahreswechsels: Jonas Kaufmann als Gabriel von Eisenstein und Diana Damrau als Rosalinde in der traditionellen Silvesteraufführung am 31. Dezember. Kabarett-Star Michael Niavarani komplettiert als Frosch eine Besetzung, die am Schwarzmarkt bereits astronomische Summen erzielt.
Doch schon am kommenden Montag, 8. Dezember, zeigt das Wiener Staatsballett Roland Petits tänzerische Interpretation des Stoffes. Ioanna Avraam als Bella und Arne Vandervelde als Johann versprechen einen eleganten Vorboten auf den Jahreswechsel.
Volksoper setzt auf aristokratische Pracht
Am 20. Dezember feiert das Ballett “Marie Antoinette” Premiere. Thierry Malandains gefeierte Choreographie zur Musik von Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck zeichnet das Leben der Königin von ihrer Ankunft am Hof bis zum tragischen Ende nach. Das Highlight für Ballett-Ästheten, die moderne Neoklassik mit historischem Prunk verbinden möchten.
Opernball 2026: Preisexplosion am Schwarzmarkt
Der Wiener Opernball am 12. Februar 2026 dominiert die Gespräche in Logen und Foyers. Die Diskrepanz zwischen offiziellen Preisen und Sekundärmarkt erreicht neue Dimensionen.
Die Zahlen im Detail:
* Reguläre Eintrittskarten: ca. 385 Euro (410 Euro inkl. Spende)
* Offizielle Logen: 15.000 bis 26.000 Euro (nur über Wartelisten)
* Schwarzmarkt-Bühnenlogen: bis zu 49.000 Euro
Luxus-Concierge-Services wie “Vienna Prime Tickets” nutzen die explodierende Nachfrage. Der Opernball ist längst mehr als ein Kulturereignis – er ist ein globaler Marktplatz für Status und Exklusivität.
Wien als Premium-Destination
Die Dichte hochkarätiger Besetzungen im Dezember unterstreicht Wiens Strategie im Luxus-Kulturtourismus. Die Kombination aus Kaufmann an der Staatsoper und exklusiven Barock-Produktionen im Theater an der Wien zieht ein zahlungskräftiges Publikum an.
Brancheninsider werten die Verpflichtung von Niavarani als klugen Schachzug von Direktor Bogdan Roščić. Sie sichert die lokale Relevanz des Hauses, während internationale Gäste primär wegen der Opernstars anreisen.
Was kommt?
Nach der “Marie Antoinette”-Premiere und dem Silvester-Highlight steuert Wien direkt auf die Ballsaison zu. Wie wird die Staatsoper auf die explodierenden Reseller-Preise reagieren? Werden noch kurzfristige Kontingente freigegeben?
Für Kulturbegeisterte ohne Logen-Budget gilt: Restkarten für das Ballett “Die Fledermaus” am 8. Dezember sind noch vereinzelt verfügbar – Weltklasse-Niveau zu regulären Preisen.
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