Produktion/Absatz, Arbeit

(Wiederholung mit Berichtigung im 3. Absatz, 2.

26.11.2024 - 16:07:57

WDH: Internationaler Gewerkschaftsprotest gegen Amazon

Satz: Amazon hat nach eigenen Angaben 23 große Logistikzentren (statt: 20). Zudem wurde ein neuer letzter Satz ergänzt, wonach sich Amazon-Kunden auf zuverlässige Lieferungen verlassen können.)

BAD HERSFELD (dpa-AFX) - Gewerkschaften wollen am Rabatt-Tag Black Friday bei einem internationalen Protest auf die aus ihrer Sicht schlechte Bezahlung und die Missstände beim Amazon US0231351067-Konzern aufmerksam machen. Es solle 60 Aktionen in 30 Ländern geben, hieß es bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und dem weltweiten Dachverband der Gewerkschaft im Dienstleistungssektor Uni global. Die zentrale internationale Aktion werde es am Standort im hessischen Bad Hersfeld geben. Dort sollen etwa 1.200 Streikende aus mehreren Amazon-Standorten in zwei Protestzügen in einer Veranstaltungshalle zusammenkommen. Es werde Grußworte aus mehreren Ländern geben.

"Wir wollen rechtsverbindliche Tarifverträge, die es nicht gibt", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied, Silke Zimmer. Zudem gehe es um gute und gesunde Arbeit. Den verkaufsstärksten Tag im Jahr wolle man nutzen, um auf die Missstände und die Tariflosigkeit bei dem Weltkonzern aufmerksam zu machen.

Verdi fordert seit mehr als zehn Jahren erfolglos von dem US-Unternehmen, die geltenden Flächentarifverträge für den Einzel- und Versandhandel anzuerkennen sowie den Abschluss eines Tarifvertrages. Der Konzern betreibt nach eigenen Angaben in Deutschland 23 große Logistikzentren und argumentiert, seinen Mitarbeitern faire Löhne mit Zusatzleistungen zu bieten. Kunden könnten sich auf zuverlässige Lieferungen verlassen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Flugsicherung verspricht stabile Reisesaison am Himmel Flugreisende können sich in diesem Sommer nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung (DFS) auf einen stabilen Flugbetrieb einrichten. (Boerse, 14.07.2025 - 11:14) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen DUISBURG - Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 13.07.2025 - 15:05) weiterlesen...

Grüne-Jugend-Chef: Großkonzerne für Klimaschutz enteignen Zum Schutz des Klimas ruft der Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, Jakob Blasel, zur Enteignung der Energiekonzerne RWE DE0007037129 und Leag sowie Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 auf. (Politik, 12.07.2025 - 14:59) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:24) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlsparte: Harte Einschnitte für Beschäftigte Beim Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe haben sich die IG Metall und das Management auf einen harten Sparkurs verständigt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:01) weiterlesen...

Bundesrat sorgt sich um Zukunft der deutschen Stahlindustrie Der Bundesrat hat an die Bundesregierung appelliert, die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie in Deutschland nachhaltig zu sichern. (Politik, 11.07.2025 - 13:59) weiterlesen...