Produktion/Absatz, Deutschland

Wie nimmt man als Musiker eine Million Dollar im Jahr bei Spotify LU1778762911 ein? Der Musikstreaming-Marktführer gibt in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht eine grobe Orientierung: Demnach rückt die Erlös-Million in Reichweite bei 4 bis 5 Millionen Hörern pro Monat oder 20 bis 25 Millionen monatlichen Streaming-Abrufen.

19.03.2024 - 10:32:21

Spotify: Gut 1250 Künstler mit Millionen-Zahlungen 2023

Im vergangenen Jahr gelang es gut 1250 Künstlern, die Millionen-Marke zu knacken. Das war ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu den 1060 Musikern, die das 2022 schafften.

Eine überraschende Erkenntnis zu der Zahl: Mehr als 1000 der über 1250 Umsatz-Millionäre hatten im vergangenen Jahr keinen Top-50-Hit in der globalen Rangliste des Dienstes. Spotify und die Musikindustrie verweisen darauf, dass mit dem Übergang von der CD zum Streaming Musiker dank der Abrufe ihrer Songs Klicks über einen längeren Zeitraum als früher bekommen.

Spotifys Auszahlungen an die Musikbranche erreichten im vergangenen Jahr den Bestwert von über neun Milliarden Dollar. Rund zwei Drittel der Einnahmen von Spotify gehen gemäß Lizenzvereinbarungen immer an Musikkonzerne und Künstler. Der Musikdienst geht davon aus, dass es bei ihm rund 225 000 professionelle und aufstrebende Künstler und Bands gibt. Nach Schätzungen von Spotify sind die Gesamt-Einnahmen von Musikern etwa vier Mal höher als der Betrag, den sie bei dem Dienst bekommen.

Im vergangenen Jahr wurde zwar von mehr als 10 Millionen Accounts mindestens eine Aufnahme bei Spotify hochgeladen. Doch rund fünf Millionen von ihnen kamen auf weniger als 100 Streams über ihr gesamtes Angebot. Der Dienst legte im vergangenen Jahr fest, dass es für Songs mit weniger als 1000 Streams im Jahr keine Auszahlungen gibt. Die Änderung betreffe Dutzende Millionen Titel, für die im Schnitt nur drei US-Cent pro Monat fällig würden, betonte Spotify.

Der Dienst kam im vergangenen Quartal auf insgesamt 602 Millionen Nutzer, von denen 236 Millionen zahlende Abo-Kunden waren.

@ dpa.de

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