Ergebnisse, Produktion/Absatz

Wie ihre Konkurrenten haben auch Bank of America US0605051046 und Citigroup US1729674242 im ersten Quartal von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten profitiert.

15.04.2025 - 16:09:12

Auch Bank of America und Citigroup profitieren von Marktunsicherheiten

Das Geschäft mit dem Handel von Aktien, Währungen, Rohstoffen und Anleihen zog kräftig an, wie Bank of America am Dienstag vor US-Börsenbeginn mitteilte. Der Konzernüberschuss legte in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf knapp sieben Milliarden Dollar (6,2 Mrd Euro) zu.

Die Erträge zogen um sechs Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar an. Damit übertraf die Bank sowohl beim Gewinn als auch bei den Einnahmen die Erwartungen der Analysten. Unternehmenschef Brian Moynihan sprach von einem guten Quartal und verwies darauf, dass neben den stark angezogenen Einnahmen im Handelsgeschäft auch der Zins- und Provisionsüberschuss höher als das Jahr davor ausgefallen sei.

Citigroup hatte zum Jahresauftakt dank der starken Aktivitäten an den Kapitalmärkten und Zuwächsen in den anderen Sparten deutlich mehr verdient. Der Überschuss sei im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresabschnitt um rund ein Fünftel auf etwas mehr als vier Milliarden Dollar (3,6 Mrd Euro) geklettert, teilte die Bank ebenfalls am Dienstag mit. Neben den um drei Prozent höheren Erträgen profitierte sie auch von sinkenden Kosten. Das Ergebnis fiel etwas besser als erwartet aus.

Konzernchefin Jane Fraser sieht die Bank nach den ersten drei Monaten auf Kurs, die Eigenkapitalrendite bis Ende des kommenden Jahres auf 10 bis 11 Prozent und damit in etwa auf das Niveau der Konkurrenz zu steigern. Im ersten Quartal habe dieser Wert bei 9,1 Prozent und damit deutlich höher als vor einem Jahr gelegen. Fraser will die Rendite unter anderem über den Abbau von 20.000 Arbeitsplätzen und dem Streichen mehrerer Führungsebenen erhöhen.

Wie schon bei den meisten Banken, die in der vergangenen Tagen ihr Zahlenwerk vorgelegt hatten, griffen Anleger auch bei Bank of America und Citigroup zu. Beide Titel befanden sich mit Aufschlägen von gut 4 beziehungsweise 3 Prozent unter den besten Werten im S&P 100.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen DUISBURG - Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 13.07.2025 - 15:05) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlarbeiter sollen 8 Prozent weniger bekommen Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe (TKSE) steht vor einer tiefgreifenden Sanierung, die den Beschäftigten harte finanzielle Einbußen abverlangt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:24) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Stahlsparte: Harte Einschnitte für Beschäftigte Beim Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel Europe haben sich die IG Metall und das Management auf einen harten Sparkurs verständigt. (Boerse, 12.07.2025 - 14:01) weiterlesen...

Drittes Chemieunternehmen senkt Gewinnprognose: Auch Brenntag skeptischer Mit dem Chemikalienhändler Brenntag DE000A1DAHH0 hat am Freitag das dritte Unternehmen an diesem Tag seine Gewinnerwartung gesenkt. (Boerse, 11.07.2025 - 20:43) weiterlesen...

Drägerwerk setzt auf Auftragsbelebung - Prognose bestätigt Der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk DE0005550636 setzt nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal auf einen anziehenden Auftragseingang. (Boerse, 11.07.2025 - 19:40) weiterlesen...

BASF senkt Gewinnprognose - Konjunkturschwäche und Zoll-Unsicherheiten Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 kappt wegen anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten seine Prognose für 2025. (Boerse, 11.07.2025 - 19:19) weiterlesen...