WhatsApp, Telegram

WhatsApp und Telegram: Kampf gegen Betrug trifft Blockchain-Revolution

13.09.2025 - 22:51:01

WhatsApp sperrte 6,8 Millionen Betrugskonten mit KI-Systemen, während Telegram NFTs und Creator-Monetarisierung über die TON-Blockchain integriert. Beide Plattformen stärken Nutzerbindung durch unterschiedliche Strategien.

Zwei Messaging-Riesen setzen unterschiedliche Schwerpunkte: Während WhatsApp mit KI-gestützten Tools gegen Millionen von Betrüger-Konten vorgeht, revolutioniert Telegram sein Geschäftsmodell mit NFTs und Creator-Monetarisierung über die TON-Blockchain.

WhatsApp sperrt 6,8 Millionen Betrugs-Accounts

Meta’s Tochterunternehmen WhatsApp verschärft seinen Kampf gegen digitale Kriminalität drastisch. Allein im ersten Halbjahr 2025 sperrte die Plattform über 6,8 Millionen Konten, die mit Betrugszentren in Verbindung standen.

Das Herzstück der neuen Sicherheitsstrategie ist die „Sicherheitsübersicht“. Diese erscheint automatisch, wenn Nutzer von unbekannten Kontakten zu Gruppen hinzugefügt werden. Die Funktion liefert wichtige Informationen über die Gruppe und Sicherheitstipps, bevor der Chat beginnt. Benachrichtigungen bleiben stumm, bis der Nutzer bewusst entscheidet zu bleiben.

Zusätzlich testet WhatsApp Warnhinweise beim Start von Unterhaltungen mit unbekannten Kontakten. Machine Learning und KI-Systeme erkennen verdächtige Verhaltensmuster – teilweise in Kooperation mit OpenAI, um ausgeklügelte Betrugsnetze zu zerschlagen.

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Telegram wird zur „Super-App“ mit NFT-Integration

Telegram schlägt einen völlig anderen Weg ein und baut seine Plattform zu einem digitalen Ökosystem aus. Das jüngste Update bringt umfangreiche Personalisierungsoptionen: Nutzer können Musik an ihr Profil heften und Standard-Tabs festlegen.

Die neue Sticker Mini App bietet einen erweiterten Editor für individuelle Aufkleber und Emoji-Pakete. Revolutionär ist die tiefe Integration der TON-Blockchain: Nutzer können digitale Sammelobjekte in Chats versenden und empfangen.

Diese animierten Geschenke lassen sich mit der plattforminternen Währung „Telegram Stars“ zu einzigartigen NFTs upgraden. Die digitalen Assets können im Profil gezeigt oder gehandelt werden. Content Creator profitieren von neuen Monetarisierungstools – exklusive Inhalte gegen monatliche Abonnements in Stars sowie kostenpflichtige Fotos und Videos.

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Zwei Strategien, ein Ziel: Nutzerbindung stärken

Die Unterschiede könnten kaum größer sein. WhatsApp konzentriert sich auf Vertrauen und Sicherheit – entscheidend bei über drei Milliarden monatlich aktiven Nutzern. Die KI-gestützten Erkennungssysteme und Tools wie die Sicherheitsübersicht adressieren ein kritisches Problem und stärken das Vertrauen in die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Telegram positioniert sich als Super-App, die Kommunikation mit digitaler Wirtschaft verbindet. Die Blockchain-Integration für Sammelobjekte und erweiterte Creator-Tools sprechen technikaffine Nutzer an, die mehr als nur Messaging suchen. KI-gestützte Sticker-Suche und verbesserte Suchfunktionen machen die Plattform vielseitiger für Communities und Unternehmen.

Ausblick: KI-Sicherheit gegen Blockchain-Monetarisierung

WhatsApp wird seine Anti-Betrugs-Fähigkeiten durch KI und Machine Learning weiter verfeinern. Die Herausforderung: robuste Betrugserkennung ohne Kompromisse bei Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Datenschutz. Nutzer können differenziertere Warnungen und Kontrollen bei unbekannten Kontakten erwarten.

Telegram fokussiert auf den Ausbau seiner digitalen Wirtschaft über die TON-Blockchain. Mit wachsenden Monetarisierungstools wird die Plattform für Content Creator und Entwickler attraktiver. Das kontinuierliche Feature-Rollout für reguläre und Premium-Nutzer festigt Telegrams Position als funktionsreiche Alternative im umkämpften Messaging-Markt.

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