WhatsApp, Quiz-Funktion

WhatsApp: Quiz-Funktion und iPad-App erweitern die Plattform

17.10.2025 - 11:55:02

Meta erweitert WhatsApp um native iPad-Anwendung nach 16 Jahren und testet interaktive Quiz-Funktionen für Kanäle, um gegen Telegram zu konkurrieren.

Meta baut WhatsApp zu einer umfassenden Kommunikations- und Content-Plattform aus. Das Unternehmen entwickelt derzeit eine interaktive Quiz-Funktion für Kanäle und hat endlich eine native iPad-App gestartet – nach 16 Jahren des Wartens.

Quiz-Feature bringt neue Interaktion

WhatsApp testet eine Quiz-Funktion für Kanal-Administratoren, die deutlich über die bestehenden Umfragen hinausgeht. In der Android-Beta-Version 2.25.30.5 entdeckt, ermöglicht das Tool Multiple-Choice-Fragen mit korrekten Antworten.

Der entscheidende Unterschied: Während Umfragen lediglich Meinungen abfragen, können Quizzes richtige und falsche Antworten bewerten. Nutzer erhalten sofortiges Feedback zu ihren Eingaben.

Das Feature könnte verschiedene Anwendungen finden – von Bildungsplattformen, die Wissen testen, bis zu Unternehmen mit Werbekampagnen. Die Erstellung erfolgt über das Anhang-Menü, wo Administratoren Fragen mit mehreren Antwortoptionen erstellen können.

iPad-App nach 16 Jahren Wartezeit

Am 27. Mai 2025 veröffentlichte Meta endlich eine native WhatsApp-Anwendung für das iPad. Die App benötigt iPadOS 15.1 oder neuer und integriert sich vollständig in Apples Tablet-Ökosystem.

Vollwertige Funktionen sind dabei: Video- und Audioanrufe mit bis zu 32 Teilnehmern, Bildschirmfreigabe und Unterstützung für Front- und Rückkamera. Besonders praktisch: Die App funktioniert mit iPadOS-Features wie Stage Manager, Split View und Slide Over.

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bleibt dabei über alle Geräte hinweg bestehen. Nutzer können nahtlos zwischen iPhone, iPad und anderen Plattformen wechseln.
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Kanal-Features werden ausgebaut

Die Quiz-Funktion reiht sich in eine Serie von Verbesserungen für WhatsApp-Kanäle ein. Kanal-Betreiber können bereits Sprachnachrichten versenden – bei täglich sieben Milliarden verschickten Audio-Nachrichten auf WhatsApp ein logischer Schritt.

Weitere neue Tools umfassen Umfragen für schnelles Feedback und die Möglichkeit, Kanal-Updates im persönlichen Status zu teilen. Die maximale Anzahl der Administratoren pro Kanal stieg von einem auf 16.

Konkurrenz zu Telegram und Co.

Mit über drei Milliarden monatlich aktiven Nutzern will WhatsApp seine Dominanz ausbauen. Die interaktiven Elemente positionieren die Kanäle als direkten Konkurrenten zu Telegrams Broadcast-Features.

Strategisches Ziel: Nutzer sollen für Kommunikation und Content-Konsum in der WhatsApp-Welt bleiben. Die iPad-App schließt eine wichtige Lücke, die jahrelang professionelle und private Tablet-Nutzung behinderte.

Ausblick: Nutzernamen und KI-Integration

Beta-Versionen zeigen weitere Entwicklungen: WhatsApp arbeitet an einem Nutzernamen-System, das die Plattform näher an soziale Medien heranführt. Nutzer können bereits jetzt eindeutige Namen reservieren.

KI-Funktionen wie automatisch generierte Chat-Hintergründe und spezialisierte Chatbots befinden sich ebenfalls in der Testphase. Die erweiterten Quiz-Features könnten neue Monetarisierungsmöglichkeiten für Creators und Unternehmen schaffen.

@ boerse-global.de