WhatsApp: Neue App enttäuscht – ChatGPT verschwindet 2026
18.11.2025 - 06:11:12Meta ersetzt die native WhatsApp-Windows-App durch eine langsamere Web-Version und beendet die ChatGPT-Integration. Die Strategie zielt auf Kontrolle und eigene KI-Dominanz.
Meta krempelt WhatsApp komplett um. Die neue Windows-App ist langsamer als ihr Vorgänger, der beliebte ChatGPT-Bot steht vor dem Aus. Was steckt dahinter?
Über Nacht wurde aus der schnellen nativen WhatsApp-Anwendung für Windows 11 eine träge Web-Version im App-Gewand. Gleichzeitig läuft die Uhr für 50 Millionen Nutzer des ChatGPT-Bots: Am 15. Januar 2026 ist Schluss. Meta vollzieht einen radikalen Kurswechsel – weg von Drittanbieter-Lösungen, hin zur totalen Kontrolle über sein Ökosystem.
Die parallelen Entwicklungen offenbaren eine klare Strategie: Der Konzern setzt auf Vereinfachung in der Entwicklung und die Dominanz der eigenen Meta AI. Doch während Meta seine Effizienz steigert, zahlen die Nutzer den Preis mit Leistungseinbußen und dem Verlust geschätzter Funktionen.
Windows-App wird zur Web-Krücke
Seit Anfang November ersetzt Meta stillschweigend die native WhatsApp-Anwendung für Windows 11 durch einen simplen WebView2-Container. Die neue Version ist im Kern nichts anderes als die Webseite web.whatsapp.com in einem App-Mantel – ein dramatischer Rückschritt nach Jahren der Entwicklung.
Die native WhatsApp‑App unter Windows 11 wurde durch einen Web‑Wrapper ersetzt – viele Nutzer klagen über längere Ladezeiten und mangelhafte Integration. Wenn Windows 11 nicht optimal eingerichtet ist, verschlimmert das die Performanceprobleme. Der kostenlose Gratis‑Report „Windows 11 Komplettpaket“ zeigt Schritt für Schritt, wie Sie Windows 11 sauber einrichten, Programme und Daten sicher übernehmen und spürbare Performance‑Verbesserungen erreichen. Jetzt kostenlosen Windows‑11‑Komplett‑Report sichern
Die Folgen sind unmittelbar spürbar: Längere Ladezeiten beim Wechseln zwischen Chats, ruckelnde Animationen und inkonsistente Integration mit Windows-Funktionen wie Benachrichtigungen oder dem „Nicht stören”-Modus. Was für Meta die plattformübergreifende Entwicklung vereinfacht, bedeutet für Nutzer eine spürbar träge Desktop-Erfahrung.
Tech-Beobachter kritisieren den Schritt scharf. Kann ein Upgrade wirklich ein Downgrade sein? Im Fall von WhatsApp scheint die Antwort eindeutig.
ChatGPT-Integration: Meta zieht den Stecker
Bereits Ende Oktober kündigte OpenAI das endgültige Aus für die WhatsApp-Integration von ChatGPT an. Der Grund: Eine nuova Richtlinie von Metas Business API, die universelle KI-Chatbots schlicht verbietet.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Meta räumt das Feld für die eigene Meta AI und eliminiert den größten KI-Konkurrenten aus dem eigenen Ökosystem. Die über 50 Millionen Nutzer, die ChatGPT für schnelle Anfragen oder Content-Erstellung verwenden, müssen ihre Chatverläufe bis zum Stichtag 15. Januar 2026 sichern.
OpenAI bietet eine Übergangslösung: Wer sein Konto über das Kontaktprofil „1-800-ChatGPT” in WhatsApp verknüpft, kann den Chatverlauf mit dem Hauptkonto auf der Web-Plattform oder in den offiziellen Apps zusammenführen. Die Zeit drängt allerdings.
Europa erhält Interoperabilität – der Rest schaut zu
Während Meta weltweit die Türen für Drittanbieter-Bots schließt, muss der Konzern in der EU eine Ausnahme machen. Mitte November startete die Third-Party-Chat-Funktion für europäische Nutzer – eine direkte Folge des Digital Markets Act (DMA).
EU-Bürger können nun Kontakte auf anderen Messenger-Diensten wie BirdyChat oder Haiket direkt über WhatsApp erreichen. Die erzwungene Öffnung steht im krassen Gegensatz zur globalen Strategie der Abschottung und zeigt: Nur regulatorischer Druck kann Metas geschlossenes Ökosystem aufbrechen.
Weitere neue Features befinden sich in der Testphase. Eine Username-Lookup-Funktion soll unbekannte Nummern durch die Anzeige zugehöriger Nutzernamen identifizierbar machen. Präzisere Tools zum Löschen spezifischer Medientypen geben Nutzern mehr Kontrolle über ihren Speicherplatz.
Die Strategie dahinter: Totale Kontrolle
Was auf den ersten Blick wie chaotische Updates wirkt, folgt einem klaren Muster. Meta konsolidiert sein Imperium und optimiert Entwicklungsprozesse – selbst wenn das zu Lasten der Nutzerfreundlichkeit geht.
Der Web-Wrapper für Windows eliminiert separate Entwicklerteams für verschiedene Betriebssysteme. Das Verbot von ChatGPT ebnet den Weg für Meta AI als Standard-Assistenten über WhatsApp, Messenger und Instagram hinweg. Die Interoperabilität in Europa? Reine Compliance, keine freiwillige Öffnung.
Meta sichert sich die Hoheit über KI-Interaktionen und den generierten Mehrwert innerhalb der eigenen Apps. Für Wettbewerber wie OpenAI bedeutet dies den Rauswurf aus einem der größten Messaging-Ökosysteme der Welt.
Was Nutzer jetzt tun sollten
Windows-Nutzer müssen sich auf eine dauerhaft langsamere Desktop-Erfahrung einstellen – eine Rückkehr zur nativen App ist nicht absehbar. Wer den ChatGPT-Bot verwendet, sollte seine Chatverläufe umgehend sichern. Nach dem 15. Januar 2026 sind diese Daten unwiederbringlich verloren.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie aggressiv Meta seine eigene KI in WhatsApp integriert. Für europäische Nutzer öffnet sich immerhin die Tür zu konkurrierenden Plattformen. Der Rest der Welt muss sich an ein zunehmend abgeschottetes WhatsApp gewöhnen – kontrolliert, vereinheitlicht und fest in Metas Hand.
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