WhatsApp, Multi-Account-Funktion

WhatsApp: Multi-Account-Funktion landet auf dem iPhone

19.11.2025 - 12:00:12

Die jahrelang erwartete Möglichkeit, zwei Konten auf einem Gerät zu nutzen, erreicht jetzt die iOS-Beta – und könnte schon bald für alle verfügbar sein.

WhatsApp macht Ernst mit einer der meistgewünschten Funktionen überhaupt: Die Multi-Account-Unterstützung ist in der aktuellen Beta-Version für iPhones angekommen. Was bedeutet das konkret? Nutzer können künftig zwei WhatsApp-Konten gleichzeitig auf einem einzigen Gerät verwalten und nahtlos zwischen ihnen wechseln – ganz ohne Umwege über die Business-App oder ein zweites Smartphone. Die TestFlight-Beta (Version 25.34.10.72) zeigt bereits, wie komfortabel das System funktioniert.

Damit zieht die iOS-Version mit Android gleich, wo die Funktion bereits verfügbar ist. Für alle, die berufliche und private Chats strikt trennen wollen, dürfte das eine enorme Erleichterung bedeuten. Die Integration in die öffentliche Beta lässt vermuten: Der offizielle Start für alle iPhone-Nutzer steht unmittelbar bevor.

Die Einrichtung gestaltet sich erfreulich unkompliziert. In den Einstellungen erscheint ein neuer Bereich namens „Kontenliste”, bei manchen Testern auch als eigener Button neben dem QR-Code-Symbol. Von dort aus lässt sich ein zweites Konto hinzufügen – aktuell auf maximal zwei Profile limitiert.

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Drei Wege stehen zur Auswahl: Eine komplett neue Telefonnummer registrieren, ein bestehendes Konto von einem anderen Gerät übertragen oder ein „Begleitkonto” per QR-Code-Scan vom Hauptgerät verknüpfen. Letztere Variante synchronisiert Nachrichten und Einstellungen automatisch. Der Wechsel zwischen den Profilen? Geschieht ohne Abmelden oder Neustart. Praktische Shortcuts inklusive: Ein langer Druck auf den Einstellungs-Tab zeigt die Kontenliste, ein Doppeltipp wechselt direkt das Profil.

Strikte Trennung schützt die Privatsphäre

Wie steht es um die Datensicherheit bei zwei Konten auf einem Gerät? WhatsApp hat hier gründlich gearbeitet. Jedes Profil operiert vollständig unabhängig mit eigenem Chatverlauf, individuellen Benachrichtigungseinstellungen, separaten Medien-Downloads und getrennten Backup-Zeitplänen. Berufliche und private Inhalte bleiben konsequent voneinander getrennt.

Auch Privacy-Optionen wie „Zuletzt online”, Profilbild-Sichtbarkeit und Lesebestätigungen lassen sich pro Konto konfigurieren. Besonders interessant: Die App-Sperre funktioniert profilexakt. Wer Face ID, Touch ID oder einen Code aktiviert hat, muss sich bei jedem Wechsel zum geschützten Konto neu authentifizieren. Eingehende Nachrichten zeigen in der Benachrichtigung klar an, welches der beiden Konten gemeint ist – Verwechslungsgefahr ausgeschlossen.

Warum diese Funktion längst überfällig war

Multi-Account-Support ist weit mehr als technische Spielerei. Die Entwicklung spiegelt veränderte Kommunikationsmuster wider: Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen zunehmend. Jahrelang griffen Selbstständige, Freelancer und Kleinunternehmer zu umständlichen Notlösungen, um mehrere Nummern zu managen. Diese native Integration bietet endlich eine offizielle, sichere und komfortable Alternative.

Der Zeitpunkt ist strategisch gewählt. Parallel arbeitet WhatsApp an der Einführung von Benutzernamen, die künftig eine Identifikation jenseits der Telefonnummer ermöglichen könnten. Was zeichnet sich hier ab? Meta positioniert WhatsApp als unverzichtbares Werkzeug für sämtliche Lebensbereiche und zieht mit Konkurrenten gleich, die Mehrfachprofile längst anbieten. Vereinfachtes Kontomanagement steigert die Nutzerbindung – und festigt WhatsApps Position als globale Nummer eins unter den Messaging-Diensten.

Wann kommt die Funktion für alle?

Ein offizielles Release-Datum für die stabile Version steht noch aus. Die Beta-Phase läuft schrittweise an – Standard bei WhatsApp, um Feedback zu sammeln und letzte Fehler auszumerzen. Der bereits ausgereifte Zustand in der TestFlight-Version spricht allerdings für eine baldige Veröffentlichung.

Interessant für Android-Nutzer mit Google Pixel: Eine aktuelle Beta ermöglicht dort die Verwaltung der „VIPs”-Widget-Integration. Die plattformübergreifenden Verfeinerungen zeigen: WhatsApp entwickelt sich konsequent weiter. Multi-Account-Support und kommende Benutzernamen dürften das Nutzererlebnis grundlegend verbessern – mit mehr Flexibilität und Kontrolle über die eigene digitale Identität auf der weltweit populärsten Messaging-Plattform.

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