WhatsApp: Millionen Nutzer kämpfen mit Ausfällen
09.09.2025 - 20:11:02Meta-Messenger WhatsApp von erneuter technischer Panne betroffen: Web-Version zeigt hartnäckigen Navigationsfehler, während Nutzer weltweit über mangelnde Kommunikation klagen.
Doppelschlag für die Kommunikation: Nach einem globalen WhatsApp-Ausfall am Montag plagt nun ein hartnäckiger Scroll-Fehler die Web-Version des Messengers. Millionen Nutzer weltweit können ihre Chat-Verläufe kaum noch durchblättern – und Meta schweigt zu den Ursachen.
Die Probleme häufen sich für den weltgrößten Messenger-Dienst: Während sich die Nutzer noch vom einstündigen Totalausfall am Montag erholen, sorgt bereits der nächste Fehler für Frust. Diesmal trifft es die WhatsApp-Web-Version, die für viele Berufstätige unverzichtbar geworden ist.
Scroll-Chaos legt Desktop-Nutzer lahm
Wer am Dienstagmorgen WhatsApp über den Browser öffnete, erlebte eine böse Überraschung: Das Scrollen durch Chat-Verläufe funktioniert nicht mehr. Besonders bei längeren Unterhaltungen wird die Navigation zum Geduldsspiel – ein Problem, das Arbeitsabläufe empfindlich stört.
In den sozialen Medien melden sich frustrierte Nutzer zu Wort. Manche haben einen Notbehelf entdeckt: Die Webseite neu laden hilft kurzzeitig, doch der Fehler kehrt schnell zurück. Eine dauerhafte Lösung? Fehlanzeige.
Anzeige: Genervt von Ausfällen und nervigen Fehlern bei WhatsApp? Der kostenlose PDF-Report zeigt, wie Sie in wenigen Minuten sicher zu Telegram wechseln, Ihre Nummer verbergen und geheime, verschlüsselte Chats einrichten. Für alle, die zuverlässiger und privater chatten möchten – Schritt für Schritt erklärt. Jetzt kostenlosen Telegram-Guide sichern
Das Schweigen von Meta verstärkt die Verwirrung. Ohne offizielle Erklärung sind die Nutzer auf Foren und Nachrichtenseiten angewiesen, um überhaupt zu verstehen, was los ist.
Montag: Eine Stunde ohne WhatsApp
Der aktuelle Web-Fehler kommt keine 24 Stunden nach einem noch gravierenderen Problem: Am Montagmittag brach WhatsApp weltweit zusammen. Laut dem Störungsmelder Downdetector begannen die Probleme um 13:10 Uhr – binnen einer Stunde gingen Hunderte Beschwerden ein.
54 Prozent der betroffenen Nutzer meldeten Server-Verbindungsprobleme, 24 Prozent kämpften mit der Website, 22 Prozent mit der mobilen App. Besonders hart traf es Nutzer in Indien, wo Tausende stundenlang vom Nachrichtenaustausch abgeschnitten waren.
Wer während des Ausfalls neue Geräte verknüpfen wollte, erhielt die lapidare Fehlermeldung: „Neue Geräte können derzeit nicht verknüpft werden. Versuche es später erneut.“
Ist WhatsApp zu anfällig geworden?
Die jüngsten Störungen reihen sich in eine bedenkliche Serie ein. Bereits im April und Juli 2025 legten ähnliche Ausfälle den Dienst lahm. IT-Experten vermuten meist Server-Probleme oder fehlerhafte DNS-Konfigurationen als Ursache.
Doch die Häufigkeit der Pannen nagt am Vertrauen der Nutzer. Über zwei Milliarden Menschen nutzen WhatsApp täglich – vom privaten Chat bis zur Geschäftskommunikation. Ein Ausfall bedeutet nicht nur persönlichen Frust, sondern kann ganze Unternehmensprozesse lahmlegen.
Meta unter Druck: Stabilität vor Innovation
Während Meta fleißig neue Features entwickelt – zuletzt eine Instagram-ähnliche „Close Friends“-Funktion für Status-Updates – erwarten die Nutzer vor allem eines: Zuverlässigkeit.
Die Herausforderung ist klar: WhatsApps Ingenieure müssen die aktuellen Probleme schnell lösen und gleichzeitig die Infrastruktur stärken. Denn das Vertrauen der Nutzer hängt weniger von schicken neuen Funktionen ab – sondern davon, ob der Messenger einfach funktioniert.