WhatsApp-Betrüger nutzen Jahreswechsel für neue Attacken
29.12.2025 - 23:52:12Kriminelle nutzen die Jahreswende für perfide Angriffe auf WhatsApp. Sicherheitsbehörden warnen vor Task-Scams und der technischen Ghost-Pairing-Methode.
Smartphone-Nutzer erleben zum Jahreswechsel eine gefährliche Mischung aus Job-Betrug und technischen Angriffen. Sicherheitsbehörden schlagen Alarm.
Während viele über ihre Finanzen für das neue Jahr nachdenken, nutzen Kriminelle diese Stimmung gnadenlos aus. Auf WhatsApp dominieren derzeit zwei perfide Methoden: gefälschte Jobangebote und die technische Attacke “Ghost Pairing”.
“Task-Scams”: Die Falle mit dem schnellen Nebenjob
Die sogenannten “Task Scams” zielen gezielt auf Menschen ab, die nach Weihnachten schnell Geld verdienen wollen. Nutzer erhalten unaufgefordert Nachrichten von angeblichen Personalern großer Firmen wie Amazon oder TikTok.
Das Versprechen: Einfache Heimarbeit mit hoher Bezahlung. Die angeblichen Aufgaben sind simpel – etwa Videos bewerten oder Hotelbewertungen liken.
Das System folgt einem ausgeklügelten Muster:
* Vertrauen aufbauen: Für erste Aufgaben gibt es kleine Auszahlungen.
* In Vorleistung gehen: Für “VIP-Level” muss das Opfer plötzlich selbst Geld überweisen.
* Abtauchen: Nach größeren Überweisungen bricht der Kontakt ab.
Polizeibehörden wie das LKA Nordrhein-Westfalen warnen vor der “gamifizierten” Struktur dieser Betrügereien. Sie funktionieren wie ein Spiel und senken so die Hemmschwelle der Opfer.
“Ghost Pairing”: Die technische Falle zu Silvester
Parallel taucht eine neue, technischere Bedrohung auf: das “Ghost Pairing”. Diese Methode nutzt die Hektik der Feiertage und die Flut an Neujahrsgrüßen aus.
Viele WhatsApp‑Nutzer sind aktuell Ziel von “Ghost Pairing” und Phishing‑Nachrichten, die unbemerkt Zugriff auf Ihr Konto erlauben. Wer seine Privatsphäre schützen will, sollte einen sicheren Messenger mit klaren Datenschutzeinstellungen nutzen. Der kostenlose Telegram‑Startreport erklärt in einfachen Schritten, wie Sie Telegram in wenigen Minuten einrichten, die Telefonnummer verbergen und geheime, verschlüsselte Chats nutzen – inklusive praktischer Einstellungen für mehr Sicherheit. Telegram-Startpaket jetzt kostenlos anfordern
Nutzer erhalten Nachrichten wie “Schau mal, dieses Foto von uns!”. Der Link führt jedoch nicht zu einem Bild, sondern initiiert im Hintergrund eine Kopplungsanfrage für ein zweites Gerät. Bestätigt man diese unachtsam, erhält der Angreifer vollen Zugriff auf das WhatsApp-Konto.
Zusätzlich kursieren in Gruppenchats gefälschte Einladungen zu exklusiven Silvester-Partys. Diese sollen Nutzer auf Phishing-Seiten locken oder Schadsoftware verbreiten.
Warum die Betrüger gerade jetzt zuschlagen
Die aktuelle Häufung ist kein Zufall. Die hohen Ausgaben der Weihnachtszeit hinterlassen bei vielen finanzielle Lücken – das perfekte Umfeld für Versprechen von “leichtem Geld”.
Die Täter nutzen zudem einen psychologischen Effekt aus: Opfer, die bereits kleine Beträge investiert haben, machen oft weiter, um ihre Verluste wieder “reinzuholen”. Diese “Sunk Cost Fallacy” treibt sie immer tiefer in die Falle.
Das droht 2026: KI als neuer Brandbeschleuniger
Für das kommende Jahr erwarten Sicherheitsexperten eine weitere Professionalisierung der Angriffe. Künstliche Intelligenz könnte zum Game-Changer werden.
Erste Anzeichen deuten auf KI-gestützte Chatbots hin, die in fehlerfreiem Deutsch kommunizieren. Damit entfallen typische Erkennungsmerkmale wie schlechte Grammatik. Auch die Gefahr von Deepfake-Anrufen – mit imitierten Stimmen von Angehörigen – dürfte zunehmen.
Die klare Empfehlung der Experten: Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung in WhatsApp. Und seien Sie extrem skeptisch bei Jobangeboten, die “zu gut klingen, um wahr zu sein”.
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