WhatsApp, Apple-Watch-App

WhatsApp: Apple-Watch-App und Multi-Account-Feature kommen

24.11.2025 - 06:39:12

Meta macht ernst: Das Messaging-Unternehmen bringt seine WhatsApp-App offiziell auf die Apple Watch und lässt iOS-Nutzer endlich mehrere Accounts verwalten. Was steckt hinter dem Doppelschlag im November 2025?

Zwar hatte Meta die eigenständige Apple-Watch-App bereits am 4. November 2025 still und heimlich veröffentlicht – doch erst mit dem heutigen iOS-Update (Version 25.34.75) rückt das Unternehmen die Smartwatch-Integration prominent in den Vordergrund. Parallel läuft die heiß ersehnte Multi-Account-Funktion für iPhones in die finale Testphase. Bedeutet das das Ende der Ära zweier Smartphones für Job und Privatleben?

Die WhatsApp-App für watchOS ist kein simpler Notification-Spiegel mehr. Nutzer mit Apple Watch Series 4 oder neuer (ab watchOS 10) erhalten deutlich mehr Möglichkeiten: Komplette Nachrichtenverläufe lassen sich direkt am Handgelenk lesen, Sprachnachrichten können ohne iPhone aufgenommen werden, und sogar hochauflösende Sticker sowie Emoji-Reaktionen sind verfügbar. Eingehende Anrufe zeigen die Anrufer-ID auf dem Zifferblatt – praktisch für alle, die beim Sport oder unterwegs nicht ständig zum Telefon greifen wollen.

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„Diese neue Erfahrung hilft Ihnen, Ihre Chats im Blick zu behalten, ohne das iPhone zücken zu müssen”, versprach Meta bereits bei der ersten Ankündigung Anfang November. Dass das Feature nun explizit im App-Store-Changelog auftaucht, signalisiert laut WABetaInfo eine breitere Verfügbarkeit und verbesserte Stabilität. Die Plattform gilt als zuverlässige Quelle für WhatsApp-Entwicklungen.

iPhone-Nutzer holen auf: Zwei Accounts, eine App

Während Android-User schon seit 2023 mehrere WhatsApp-Konten in einer App nutzen können, mussten iPhone-Besitzer bislang auf die separate Business-Variante ausweichen oder ein zweites Gerät mitschleppen. Damit ist bald Schluss: Seit dem 21. November läuft die Multi-Account-Funktion in der TestFlight-Beta für iOS.

Das neue System fügt eine „Account-Liste” in die Einstellungen ein. Nutzer können damit nahtlos zwischen privaten und beruflichen Profilen wechseln – Chatverlauf, Einstellungen und Benachrichtigungen bleiben für jeden Account strikt getrennt. Warum hat die Umsetzung zwei Jahre länger gedauert als bei Android? Apples strenge „Sandboxing”-Vorgaben für App-Daten machten den Entwicklern das Leben schwer.

Gezieltes Erwähnen in Großgruppen

Zeitgleich experimentiert WhatsApp mit einem Gruppen-Tag-Feature, das seit dem 20. November in Beta-Versionen auftaucht. Statt den gesamten Chat zu benachrichtigen, lassen sich damit benutzerdefinierte Untergruppen markieren – etwa „@Admins” oder „@Marketing”. Besonders für große Communities und Unternehmen könnte das relevant werden. Schließlich zielt Meta damit auf direkte Konkurrenten wie Slack oder Discord ab.

Strategischer Zeitpunkt vor den Feiertagen

Warum gerade jetzt diese geballte Update-Offensive? Analysten sehen darin eine bewusste Positionierung kurz vor der Weihnachtssaison. „Meta schließt eine Funktionslücke zu Telegram, das bereits seit Jahren eine watchOS-App anbietet”, heißt es in Branchenberichten. Zugleich bereitet sich das Unternehmen auf eine Zukunft vor, in der Nutzer ihr Smartphone öfter zu Hause lassen – beim Sport, bei Events oder in der Freizeit. Wer WhatsApp dann auf der Smartwatch hat, bleibt im Ökosystem.

Ausblick: Wann kommt die Multi-Account-Funktion für alle?

Die Apple-Watch-App läuft ab heute in der stabilen Version für alle Nutzer. Bei der Multi-Account-Funktion rechnen Insider mit einer öffentlichen Freigabe Anfang 2026, basierend auf den üblichen Beta-Zyklen. iPhone-Besitzer sollten jedenfalls auf Version 25.34.75 aktualisieren, um die optimale Verbindung zur Apple Watch sicherzustellen – während Beta-Tester weiter an der Zukunft der Work-Life-Balance auf dem Smartphone feilen.

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