Wellness-Branche knackt 6,8-Billionen-Marke – Sauna und Massage wissenschaftlich belegt
22.11.2025 - 10:52:12Die globale Wellness-Industrie erreicht 6,8 Billionen Dollar, während Studien erstmals medizinische Effekte von Sauna und Massagen gegen Depressionen nachweisen.
Die globale Wellness-Industrie erreicht ein Rekordvolumen von 6,8 Billionen Dollar. Zeitgleich liefern neue Studien erstmals harte Beweise für die therapeutische Wirkung von Hitze und Berührung gegen Depressionen.
Während draußen die Tage kürzer werden und der Stresspegel steigt, erlebt die Wellness-Branche einen beispiellosen Boom. Doch hinter den beeindruckenden Zahlen steckt mehr als nur ein Luxustrend: Die Wissenschaft bestätigt zunehmend, was Sauna-Fans längst spüren – Hitze und Massage wirken messbar auf Körper und Psyche.
6,8 Billionen Dollar: Vom Luxus zur Notwendigkeit
Das Global Wellness Institute (GWI) präsentierte diese Woche seinen Monitor 2025 mit einer klaren Botschaft: Der Sektor übertrifft das globale Wirtschaftswachstum deutlich. Besonders explosiv entwickelt sich das Segment “Mental Wellness” mit einem jährlichen Wachstum von 12,4 Prozent seit 2019.
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„Prävention und mentale Gesundheit sind nicht mehr optional”, erklärt Katherine Johnston, Senior Research Fellow beim GWI. Die Zahlen geben ihr recht: Konsumenten suchen nicht mehr nur Entspannung, sondern evidenzbasierte Strategien für ihre psychische Gesundheit.
Hotels und Thermen reagieren: In Österreich und Deutschland rüsten Betreiber massiv auf. Aus reinen Entspannungsorten werden spezialisierte Gesundheitszentren, die gezielt auf Stressreduktion und psychische Resilienz setzen.
Sauna als Medizin: Was die Forschung zeigt
Dr. Ashley Mason von der University of California, San Francisco, liefert die wissenschaftliche Grundlage für den Boom. Ihr Team erforscht die Ganzkörperhyperthermie als Therapie gegen Depressionen – mit überraschenden Ergebnissen.
Die Mechanik dahinter: Menschen mit Depressionen weisen oft eine gestörte Thermoregulation auf. Ihr Körper “läuft heißer” und kühlt nachts schlechter ab. Ein intensiver Saunagang zwingt den Organismus, seine Kühlmechanismen massiv zu aktivieren. Der daraus resultierende “Rebound-Effekt” führt zu einer tiefen physiologischen Entspannung – messbar und nachweisbar.
In Kombination mit kognitiver Verhaltenstherapie zeigen die klinischen Pilotstudien signifikante Verbesserungen bei depressiven Symptomen. Aus dem Wellnessritual wird eine potenzielle klinische Intervention.
Massage trifft Vagusnerv: Die Physiologie der Berührung
Auch für die klassische Massage liefert die Forschung präzisere Erklärungen. Der Schlüssel liegt im Vagusnerv, dem Hauptnerv des parasympathischen Nervensystems – unserem “Ruhenerv”.
Der entscheidende Indikator: Die Herzratenvariabilität (HRV). Eine hohe Variabilität signalisiert Gesundheit und Anpassungsfähigkeit. Professionelle Massagen stimulieren nachweislich die vagale Aktivität und erhöhen die HRV kurzfristig. Das Gehirn erhält das Signal: Sicherheit und Ruhe. Die Folge: Die Cortisol-Ausschüttung sinkt messbar.
In einer Zeit, die Forscher als Ära des “Skin Hunger” bezeichnen, wird therapeutische Berührung zu einem essenziellen Instrument psychischer Hygiene.
DACH-Region: Von der Saunakultur zur Gesundheitsindustrie
Für Deutschland und Österreich bedeutet diese Entwicklung eine besondere Chance. Die traditionell starke Saunakultur erfährt eine medizinische Aufwertung. Was früher als Freizeitvergnügen galt, wird nun zum Gesundheitsinstrument.
„Der Gast fragt heute nach messbaren Ergebnissen für Schlaf und Stresslevel”, beobachtet ein Branchenanalyst. Führende Wellness-Resorts in Tirol, Bayern und Südtirol passen ihre Konzepte an. Medizinisches Personal wird zunehmend in klassische Spa-Umgebungen integriert.
Die Prognose: Bis 2029 soll der Markt auf fast 9,8 Billionen Dollar anwachsen. Für heimische Anbieter bedeutet dies: Investitionen in gesundheitsorientierte Infrastruktur sind keine Mode, sondern strategische Notwendigkeit.
Was kommt als Nächstes?
Die nächste Phase dürfte durch Technologie geprägt sein: Wearables, die HRV in Echtzeit messen, könnten Sauna-Gänge und Massage-Intensitäten individuell auf den aktuellen Stresszustand abstimmen.
Spannender noch: Die wachsende Evidenzbasis könnte bestimmte Wellness-Anwendungen in den Leistungskatalog der Krankenkassen bringen. Nicht als Luxus, sondern als präventive Maßnahme gegen Burnout. Was heute noch nach Zukunftsmusik klingt, könnte schon bald Realität werden – wenn die Studienlage weiter so eindeutig bleibt.
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