WELBIT, KI-Fintech-Plattform

WELBIT startet als europäische KI-Fintech-Plattform

21.12.2025 - 20:30:11

Die Fintech-Branche beendet das Jahr mit einem Paukenschlag: Eine neue europäische Plattform geht an den Start, während autonome KI-Systeme zum neuen Standard werden und Milliardeninvestitionen fließen. Die Botschaft ist klar: Die Experimentierphase ist vorbei.

Aus Dublin meldet sich mit WELBIT ein neuer europäischer Akteur im digitalen Investmentgeschäft. Die Plattform, deren Markteintritt am Donnerstag offiziell bestätigt und am Sonntag breit beworben wurde, will institutionelles Krypto-Trading für Privatanleger zugänglich machen. Kern des Angebots sind intelligente, algorithmische Handelsmethoden, die tiefgehende Marktanalysen nutzen.

„Wir betreten eine neue Ära der digitalen Finanzwelt, in der Vertrauen, Technologie und Transparenz die Grundlage für nachhaltiges Wachstum sind“, erklärte CEO Oliver Hogan zum Start. Die Plattform integriert globale Börsen wie Binance und Coinbase und verspricht Privatinvestoren Werkzeuge, die bisher Hedgefonds vorbehalten waren. Der Start fällt in eine Phase intensiven Wettbewerbs um den „digital-first“-Anleger in Europa.

KI wird zum autonomen Agenten

Parallel zum Markteintritt neuer Player vollzieht sich ein fundamentaler Technologiewandel. Eine Branchenanalyse des Fachportals Bobsguide vom 18. Dezember erklärt 2025 zum Jahr des „Agentic AI“. Künstliche Intelligenz entwickelt sich demnach vom bloßen Produktivitätswerkzeug zum eigenständigen Akteur.

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Passend zum Thema Agentic AI — Unternehmen müssen längst nicht mehr nur Funktionen beschreiben, sondern ihre KI-Systeme rechtlich einordnen und umfassend dokumentieren. Die EU-KI-Verordnung ist seit 1. August 2024 in Kraft und stellt konkrete Anforderungen an Kennzeichnung, Risikoklassifizierung und Dokumentationspflichten. Der kostenlose Umsetzungsleitfaden erklärt praxisnah, welche Pflichten jetzt gelten, welche Übergangsfristen zu beachten sind und wie Sie Compliance effizient organisieren. KI-Verordnung: Umsetzungsleitfaden kostenlos herunterladen

Während KI 2024 vor allem als Chatbot im Kundenservice glänzte, übernehmen die neuen Systeme nun komplette Workflows – von der Abstimmung interner Buchhaltung bis zur automatischen Portfolio-Neugewichtung. Große Finanzinstitute rollen diese agentenhaften Systeme bereits großflächig aus, was die Betriebskosten drastisch senken soll.

Diese Entwicklung treibt die Produktivität in der Softwareentwicklung massiv voran. Ein Bericht des KI-Startups Greptile zeigt: Die Zeilen an produziertem Code pro Entwickler stiegen 2025 um 76 Prozent. Für Fintech-Unternehmen, bei denen Geschwindigkeit entscheidend ist, ein enormer Vorteil. Doch die Flut an KI-generiertem Code stellt die Branche auch vor neue Herausforderungen in der Qualitätssicherung.

Fintechs sammeln eine Milliarde Dollar ein

Entgegen der üblichen Jahresschlussruhe erhielt der globale Fintech-Sektor in der vorletzten Dezemberwoche einen Kapitalschub von über einer Milliarde US-Dollar. Das meldet FinTech Global nach zwölf abgeschlossenen Deals.

Den größten Einzelposten sicherte sich das mexikanische Digitalfinanzunternehmen Plata mit einem Kreditrahmen in dreistelliger Millionenhöhe für den Umbau zur regulierten Bank. In Europa erhielt das italienische Cybersicherheitsunternehmen Exein 100 Millionen Euro für die US-Expansion und die Entwicklung von KI-Schutz für große Sprachmodelle – eine kritische Sicherheitsschicht für die neuen Finanz-Agenten.

Die späten Mega-Investitionen zeigen das anhaltende Vertrauen in die Grundlagentechnologien der modernen Finanzwelt: digitale Bankeninfrastruktur, Cybersicherheit und KI-native Plattformen.

Ausblick: Selbstfahrende Finanzen und Tokenisierung

Der Schwung aus diesen Dezember-Entwicklungen wird wohl direkt ins erste Quartal 2026 hineinreichen. Der Start von WELBIT könnte europäische Wettbewerber zu schnelleren KI-Integrationen zwingen.

Die „Agentic AI“-Trends deuten darauf hin, dass die nächste Generation von Verbraucher-Apps „selbstfahrend“ wird. Statt nur alte Ausgaben anzuzeigen, könnten Tools 2026 autonom Geld bewegen, Rechnungen bezahlen oder Ersparnisse in ertragreichere Konten umschichten – ohne für jeden Schritt eine manuelle Bestätigung.

Zudem prognostiziert der Bobsguide-Report, dass die Tokenisierung realer Vermögenswerte wie Immobilien oder Unternehmensanleihen 2026 vom Pilotprojekt zum kommerziellen Standard wird. Getrieben wird dies vom wachsenden institutionellen Vertrauen in die digitale Infrastruktur. Die Bühne für das neue Finanzjahr ist bereitet.

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@ boerse-global.de