Produktion/Absatz, Zusammenfassung

Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi müssen Fluggäste in München am Donnerstag und Freitag mit zahlreichen gestrichenen Flügen rechnen.

25.02.2025 - 17:07:15

Weitgehend Stillstand am Münchner Flughafen wegen Warnstreik

"Von den insgesamt über 1.600 geplanten Flugbewegungen werden die Airlines voraussichtlich den größten Teil annullieren", teilte der Flughafen am Dienstag mit.

Reisende sollten sich deshalb frühzeitig über den Status ihres Flugs informieren. Bei einer Annullierung empfehle man Reisenden, gar nicht erst zum Flughafen zu reisen, sondern sich an die jeweilige Fluggesellschaft oder den Reiseanbieter zu wenden.

Ziel ist "größtmögliche Stabilität"

Der Flughafen und die Airlines versuchten, auch mit Blick auf den Beginn der bayerischen Faschingsferien am Freitag "mit vorausschauender Planung für größtmögliche Stabilität zu sorgen und Unannehmlichkeiten für Reisende im Rahmen der Gegebenheiten zu reduzieren". Dennoch müsse man sich von Donnerstag, 0.00 Uhr, bis einschließlich Freitag auf einen stark ausgedünnten Flugplan einstellen.

Gewerkschaft will Druck in Tarifkonflikt erhöhen

Verdi hatte zuvor im öffentlichen Dienst beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bodenverkehrsdienste zur Arbeitsniederlegung am zweitgrößten deutschen Flughafen aufgerufen. Damit will die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde des öffentlichen Dienstes den Druck erhöhen. Verdi begründet den Warnstreik mit den bisher ergebnislosen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

Bisher keine Einigung mit Arbeitgebern

Eine zweite Verhandlungsrunde hatte vergangene Woche keine Einigung gebracht. Die Gewerkschaften wollen ein Lohnplus von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich durchsetzen. In besonders belastenden Jobs wie im Gesundheitsbereich soll es höhere Zuschläge geben. Außerdem wollen die Gewerkschaften drei zusätzliche freie Tage aushandeln.

Die Arbeitgeber - besonders die Kommunen - sehen sich finanziell überfordert und weisen auf die hohen Schulden vieler Städte und Gemeinden hin.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Drei deutsche Hersteller setzen Umbau zu Grünstahl fort. Absatz)DUISBURG/FRANKFURT - Anders als Konkurrent ArcelorMittal LU1598757687 wollen die deutschen Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel, Salzgitter und die Stahl-Holding-Saar (SHS) ihre Projekte zur klimaschonenderen Produktion weiterverfolgen. (Aktualisierung: Wirtschaftsministerin Reiche 5. (Politik, 20.06.2025 - 19:40) weiterlesen...

Drei deutsche Hersteller setzen Umbau zu Grünstahl fort DUISBURG/FRANKFURT - Anders als Konkurrent ArcelorMittal LU1598757687 wollen die deutschen Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel, Salzgitter DE0006202005 und die Stahl-Holding-Saar (SHS) ihre Projekte zur klimaschonenderen Produktion weiterverfolgen. (Politik, 20.06.2025 - 16:45) weiterlesen...

Thyssenkrupp und Salzgitter setzten Umbau zu Grünstahl fort Anders als Konkurrent ArcelorMittal LU1598757687 wollen die deutschen Stahlhersteller Thyssenkrupp DE0007500001 Steel und Salzgitter ihre Projekte zur klimaschonenderen Produktion weiterverfolgen. (Boerse, 20.06.2025 - 15:36) weiterlesen...

Rückschlag für 'grünen' Stahl - ArcelorMittal ändert Pläne. Absatz; Manager Blaschek im 5. (Aktualisierung: Wirtschaftsministerium im 3. (Politik, 19.06.2025 - 20:30) weiterlesen...

Rückschlag für 'grünen' Stahl - ArcelorMittal ändert Pläne Rückschlag für den "grünen" Umbau der Stahlindustrie in Deutschland: ArcelorMittal LU1598757687 Europe verfolgt Pläne zur Dekarbonisierung der Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt nicht weiter, wie der Konzern mitteilte. (Boerse, 19.06.2025 - 17:53) weiterlesen...

EU-Energielabel: Wie gut lässt sich mein Handy reparieren? Ein kaputtes Handy muss nicht gleich ersetzt werden - oft lässt es sich reparieren. (Politik, 19.06.2025 - 16:46) weiterlesen...