Privatanleger, Dotcom-Blase

Warum Privatanleger wieder an die Börse gehen sollten

24.08.2017 - 12:41:34

In den letzten Jahren ist die Börse für viele Privatanleger der einzige Ausweg, um ihr Geld noch gewinnbringend anzulegen. Denn Zinsen auf Bankguthaben gibt es aktuell kaum und auch die typischen Alternativen wie Bausparverträge oder Staatsanleihen sind zur Zeit nicht sonderlich attraktiv. Deshalb möchten wir an dieser Stelle eine kleine Übersicht geben wie Privatanleger, die noch keine Erfahrung mit dem Kauf von Aktien und Fonds haben, mit dem Handel von Wertpapieren beginnen können.

Die Dotcom-Blase - Ein Weckruf für Privatanleger

Der Börsencrash im Jahr 2000 war für viele Anleger ein Weckruf, denn fast jede Familie kennt jemanden, der zu dieser Zeit viel Geld an der Börse verloren hat. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Privatanleger in den Folgejahren sehr zurückgehalten haben. Doch mittlerweile ist die Dotcom-Blase vergessen und nicht nur die Anleger und Institutionen, sondern auch die Börsenaufsichten haben hieraus gelernt. So ist es mittlerweile deutlich schwieriger eine Neuemission mittels gefälschter Bilanzen erfolgreich am Markt zu positionieren, da hier nun sehr genau hingeschaut wird. Denn wie in diesem Artikel dargestellt, sind die Unternehmen durch zahlreiche Regularien zu deutlich mehr Transparenz gezwungen und müssen auch negative Meldungen sehr frühzeitig gegenüber ihren Shareholdern kommunizieren.

Was sollten Börsenneulinge vor den ersten Trades beachten?

Damit den neuen Privatanlegern, die noch keine Erfahrung an der Börse gesammelt haben, nicht das Selbe passiert wie den Investoren vor knapp 20 Jahren, sollten sie ein paar wichtige Regeln beachten. So lässt sich die Anfälligkeit eines Depots für Blasenbildung deutlich reduzieren.

Zunächst ist es wichtig ein Depot breit zu streuen, also in viele verschiedene Branchen und Märkte zu gehen. Das bedeutet auch, dass man bei einzelnen Trends, also dem Börsengängen von Facebook oder Snapchat nicht zu viel Kapital auf einmal riskiert, sondern sich auch hier an das Moneymanagement hält. Denn wer in hoch spekulative Aktien wie Facebook, Amazon, Google oder Snapchat investiert, der sollte regelmäßig die Börsenkurse überprüfen und stets einen Ticket auf dem Handy am Laufen haben, um bei Korrekturen schnell handeln zu können. Sehr gut geeignet ist hierfür das neue iPhone 7s mit All-Net Flat, denn für dieses gibt es zahlreiche Apps, mit denen sich die Börsenkurse ganz bequem überwachen lassen.

 

 
Quelle: Pixabay

Wie kann ein Privatanleger mit Einzelaktien erfolgreich sein?

Einzelaktien gelten neben Hebelprodukten als das schwierigste Finanzprodukt für Privatanleger, deshalb sollten gerade Anfänger sich erst einmal grundlegend mit der Unternehmensanalyse vertraut machen, bevor sie Einzelaktien erwerben. Denn gerade bei der kurzfristigen Geldanlage können selbst Aktien von renommierten Unternehmen wie Daimler oder BMW starken Schwankungen unterliegen. Deswegen sollten Privatanleger Aktien eher dann kaufen, wenn sie einen langfristigen Anlagehorizont haben. Denn so lassen sich Verluste im Regelfall aussitzen und Aktien müssen nicht mit Verlust verkauft werden, weil das Geld gerade benötigt wird. Ein weiterer Vorteil: Wer langfristig investiert, der muss sich über die aktuellen Kursbewegungen keine Gedanken machen, denn er profitiert in erster Linie von den jährlich ausgeschütteten Dividenden. Da spielt es keine Rolle, ob sich der Kurs für einige Jahre nur seitwärts bewegt, solange die Dividende stabil bleibt. Weitere Tipps zum Aufbau eines Depots mit Einzelaktien hat die Plattform GeVestor an dieser Stelle zusammengefasst.