Produktion/Absatz, Umstrukturierung

Volkswagen DE0007664039 arbeitet einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge am Verkauf seiner Fabrik in Nanjing nordwestlich von Shanghai.

08.12.2024 - 09:17:16

'Wiwo': VW will weiteres Werk in China verkaufen

Die Trennung von dem Werk sei bereits beschlossen, berichtet das Blatt unter Berufung auf Konzernkreise. Angestrebt werde als wirtschaftlichere Variante ein Verkauf, aber auch eine Schließung sei denkbar. Der Konzern wollte sich laut "Wirtschaftswoche" nicht dazu äußern.

Das Werk wurde demnach 2008 zusammen mit dem chinesischen Partner SAIC errichtet und hat eine Kapazität von 360.000 Autos pro Jahr. Dort werden die Modelle VW DE0007664039 Passat und ?koda Kamiq sowie ?koda Superb gebaut.

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen in Peking erfuhr, steht eine Trennung von der Produktion in Nanjing aufgrund der geringen Auslastung seit einiger Zeit im Raum. Demnach begrenze auch die relativ zentrale Lage in der Stadt die Möglichkeiten, das Werk anzupassen.

Auch in Deutschland sind Werke bedroht

Erst Ende November war bekanntgeworden, dass Volkswagen sich aus seinem umstrittenen Engagement in der Uiguren-Region Xinjiang zurückzieht. Das Werk in Urumqi, das ebenfalls mit SAIC als Partner betrieben wurde, sei verkauft worden, teilte der Konzern mit. Als Grund wurden wirtschaftliche Erwägungen genannt. Der Standort war wegen Menschenrechtsverletzungen an Mitgliedern der Uiguren-Minderheit im Nordwesten Chinas lange in der Kritik.

Volkswagen könnte sich wegen der schlechten Auslastung noch von weiteren seiner 26 chinesischen Pkw-Werke trennen, berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Konzerninsider. Dies könnten etwa Fabriken sein, die ?koda-Modelle bauen, denn der Absatz der Marke sei im freien Fall.

Auch in Deutschland stehen Werkschließungen im Raum. Laut Betriebsrat sind mindestens drei Werke und Zehntausende Arbeitsplätze bedroht. Volkswagen begründet die geplanten Einschnitte mit hohen Kosten und geringer Auslastung. Die IG Metall ruft für Montag parallel zur dann laufenden vierten Tarifrunde zum zweiten flächendeckenden Warnstreik bei VW auf.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

US-Regierung bestätigt Pläne für Intel-Einstieg SANTA CLARA - Die US-Regierung will Großaktionär des kriselnden Chipriesen Intel US4581401001 werden. (Boerse, 19.08.2025 - 16:36) weiterlesen...

WDH/ROUNDUP 3/ProSiebenSat.1: Berlusconis zum Stichtag ohne Mehrheit (Nummerierung korrigiert)COLOGNO MONZESE/UNTERFÖHRING - Das italienische Unternehmen Media for Europe (MFE) hat in der Bieterschlacht um den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 die angestrebte Aktienmehrheit zum Stichtag überraschend verfehlt. (Boerse, 18.08.2025 - 16:40) weiterlesen...

TAG Immobilien kauft in Polen zu und erhöht Ausschüttungsquote (Kursentwicklung aktualisiert)HAMBURG - TAG Immobilien DE0008303504 will nach einem Zukauf in Polen künftig einen größeren Teil des operativen Gewinns als Dividende an seine Aktionäre weitergeben. (Boerse, 18.08.2025 - 16:37) weiterlesen...

Berlusconis zum Stichtag ohne Mehrheit COLOGNO MONZESE/UNTERFÖHRING - Das italienische Unternehmen Media for Europe (MFE) hat in der Bieterschlacht um den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 die angestrebte Aktienmehrheit zum Stichtag überraschend verfehlt. (Boerse, 18.08.2025 - 16:32) weiterlesen...

Berlusconis zum Stichtag ohne Mehrheit COLOGNO MONZESE/UNTERFÖHRING - Das italienische Unternehmen Media for Europe (MFE) NL0015000N09 hat in der Bieterschlacht um den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 die angestrebte Aktienmehrheit zum Stichtag verfehlt. (Boerse, 18.08.2025 - 16:30) weiterlesen...

Berlusconis zum Stichtag ohne Mehrheit Das italienische Unternehmen Media for Europe (MFE) hat in der Bieterschlacht um den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 die angestrebte Aktienmehrheit zum Stichtag überraschend verfehlt. (Boerse, 18.08.2025 - 10:53) weiterlesen...