Vitamin B12: Neue Studien fordern höhere Grenzwerte
18.11.2025 - 09:40:11Aktuelle Forschung zeigt: Selbst niedrig-normale Vitamin-B12-Spiegel können bei Senioren zu messbaren Hirnschäden führen. Experten fordern Überarbeitung der Grenzwerte für bessere Demenzprävention.
Neue Forschungsergebnisse stellen die bisherigen Referenzwerte für Vitamin B12 infrage. Selbst vermeintlich normale Blutwerte könnten zu niedrig sein, um das Gehirn im Alter ausreichend zu schützen. Eine wegweisende Studie der University of California, San Francisco, zeigt: Niedrig-normale B12-Spiegel bei Senioren gehen bereits mit messbaren Hirnschäden einher.
Könnte ein Umdenken in der Prävention von Demenz bevorstehen?
Wenn “normal” nicht mehr ausreicht
Die in “Annals of Neurology” veröffentlichte Untersuchung liefert alarmierende Befunde. Gesunde ältere Erwachsene mit B12-Werten im unteren Normbereich zeigten in MRT-Scans mehr Läsionen in der weißen Hirnsubstanz – Veränderungen, die mit kognitivem Abbau und Schlaganfallrisiko verknüpft sind.
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Die Forscher fordern konkret:
- Überarbeitung der aktuellen Grenzwerte für B12-Mangel
- Einbeziehung funktioneller Biomarker statt reiner Blutwerte
- Frühzeitigere Intervention bei Risikopatienten
Dies bedeutet: Was bisher als unbedenklich galt, könnte das Gehirn bereits schädigen.
Warum B12 für das Gehirn unverzichtbar ist
Vitamin B12 schützt die Myelinscheide – jene isolierende Schicht um die Nervenfasern, die für schnelle Signalübertragung sorgt. Ohne ausreichend B12 bröckelt dieser Schutz. Die Folgen reichen von Kribbeln in Händen und Füßen über Muskelschwäche bis zu Gedächtnisverlust und Verwirrung.
Da der Körper B12 nicht selbst herstellt, ist eine regelmäßige Zufuhr über tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milch zwingend nötig.
Jeder vierte Senior betroffen
Besonders ältere Menschen tragen ein hohes Risiko. Etwa 25 Prozent der über 65-Jährigen in Deutschland sind nicht ausreichend versorgt. Bei den 85- bis 93-Jährigen steigt die Quote auf über ein Drittel.
Die Ursachen sind vielfältig:
- Nachlassende Magensäureproduktion im Alter
- Mangel am “Intrinsic Factor”, der für die B12-Aufnahme essenziell ist
- Medikamente wie Säureblocker oder Metformin hemmen die Verwertung
Tückisch dabei: Frühe Symptome wie Müdigkeit oder Antriebslosigkeit werden oft als normale Alterserscheinungen abgetan.
Hirnschrumpfung beginnt früher als gedacht
Frühere Studien der Universität Oxford hatten bereits gezeigt: Ältere Menschen mit niedrigen B12-Werten trugen ein sechsfach höheres Risiko für Gehirnatrophie – die messbare Schrumpfung des Gehirns.
Die aktuelle Forschung geht weiter. Sie belegt negative Effekte auch in Bereichen, die lange als sicher galten. Experten sehen darin einen Paradigmenwechsel: Nicht mehr nur manifeste Mängel behandeln, sondern optimale Spiegel zur Erhaltung der Gehirngesundheit definieren.
Was sich jetzt ändern könnte
Mediziner sind aufgerufen, bei neurologischen Symptomen auch dann an B12-Mangel zu denken, wenn Blutwerte formell im Normbereich liegen. Zukünftige Richtlinien könnten vorsehen:
- Regelmäßige B12-Kontrollen für alle über 65-Jährigen
- Erweiterte Tests wie Holotranscobalamin oder Methylmalonsäure
- Höher dosierte Supplementierung als präventive Maßnahme
Eine frühzeitige, ausreichend dosierte B12-Zufuhr könnte sich als einfache und kostengünstige Strategie erweisen, um die geistige Fitness bis ins hohe Alter zu sichern.
Weitere Längsschnittstudien sollen den kausalen Zusammenhang zwischen niedrig-normalen B12-Spiegeln und kognitivem Abbau bestätigen. Die Debatte über neue Referenzwerte dürfte damit erst begonnen haben.
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