Viking Therapeutics Aktie: Stimmung kippt

Die Viking Therapeutics Aktie erlebt eine heftige Talfahrt. Anleger reagieren damit auf durchwachsene Studiendaten und den harschen Wettbewerb im boomenden Adipositas-Markt.

Deutlicher Abwärtstrend

Der Titel ist klar im Abwärtstrend. In der jüngsten Handelssitzung brach die Aktie um 5,56 Prozent ein und schloss bei 25,48 Dollar. Damit hat sich der negative Kursimpuls des vergangenen Monats fortgesetzt: Seit Ende August verbuchte das Papier einen Verlust von satten 28,79 Prozent. Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zu den Gewinnen im breiteren S&P 500 und im Medizinsektor.

Solide Finanzen, aber skeptischer Markt

Doch warum straft der Markt das Unternehmen so ab? Die finanzielle Ausgangslage könnte kaum besser sein. Wie das Management erst gestern auf der Morgan Stanley Global Healthcare Conference bekanntgab, verfügt Viking Therapeutics über eine Kriegskasse von mehr als 800 Millionen Dollar. Diese liquiden Mittel sollen die beiden laufenden Phase-III-Studien für das subkutane Adipositas-Medikament vollständig finanzieren.

Die Crux mit der Studienlage

Der eigentliche Treiber des Kursverfalls sind gemischte Ergebnisse aus einer Midstage-Studie des oralen Obesity-Medikaments VK2735. Zwar erreichte die Studie ihre primären Endpunkte mit Gewichtsreduktionen von bis zu 12,2 Prozent. Doch Sicherheitsbedenken und Fragen zur Verträglichkeit des Präparats überschatten den Erfolg. Das Unternehmen betont zwar, dass Nebenwirkungen durch angepasste Dosierungsstrategien kontrollierbar seien. Der Markt zeigt sich skeptisch.

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Aktuelle Schlüsseldaten im Überblick:
* Letzter Handelskurs: 25,48 Dollar (minus 5,56%)
* Einmonatsverlust: 28,79%
* Liquiditätsreserve: über 800 Millionen Dollar
* Zwei Phase-III-Studien (Vanquish 1 und Vanquish 2) aktiv
* Zacks Rank: #4 (Sell)

Kann Viking Therapeutics im harten Wettbewerb mit Schwergewichten wie Novo Nordisk und Eli Lilly bestehen? Die aktuellen Schätzungen der Analysten deuten auf eine schwierige Phase hin: Die Prognosen für das kommende Quartal erwarten einen deutlichen Rückgang des Gewinns pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr.

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