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vbw Pressemitteilung zur EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie: vbw begrüßt angekündigte Enthaltung Deutschlands Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

09.02.2024 - 10:32:22

EQS-News: vbw Pressemitteilung zur EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie: vbw begrüßt angekündigte Enthaltung Deutschlands (deutsch)

vbw Pressemitteilung zur EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie: vbw begrüßt angekündigte Enthaltung Deutschlands

Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zur EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie: vbw begrüßt
angekündigte Enthaltung Deutschlands

09.02.2024 / 10:32 CET/CEST
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vbw begrüßt angekündigte Enthaltung Deutschlands
Brossardt: "Geplante Ausweitung der Regelungen würde Unternehmen zusätzlich
massiv belasten"

(München, 09.02.2024). Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.
V. begrüßt die angekündigte Enthaltung Deutschlands zum Trilog-Ergebnis zur
EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie am heutigen Freitag. Sie warnt vor
überbordenden Sorgfaltspflichten. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram
Brossardt: "Mit den geplanten europäischen Vorgaben würde es zu einer
massiven Ausweitung der bestehenden Regelungen durch das ohnehin schon
strenge deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz kommen. Auch die
gegenwärtige Wirtschaftslage verbietet es, noch mehr Unternehmen mit
verschärften Vorschriften zu belasten. Vielmehr braucht es Entlastungen von
Bürokratie und Kosten. Daher begrüßen wir die angekündigte Enthaltung und
rufen die Bundesregierung auf, hier standhaft zu bleiben."

Die vbw erinnerte daran, dass die Einflussmöglichkeiten deutscher und
europäischer Unternehmen jenseits ihrer direkten Vertragspartner begrenzt
sind. Mit der Ausweitung der Lieferkettenregulierung durch die geplante
EU-Richtlinie droht laut vbw die Gefahr, dass Unternehmen aus Kostengründen
und mit Blick auf das Risikomanagement die Zahl der Zulieferer stark
reduzieren. "Das wäre für alle Beteiligten kontraproduktiv. Dies schadet der
Resilienz unserer Lieferketten und damit der Wettbewerbsfähigkeit unserer
Unternehmen - und gleichzeitig entzieht es den betroffenen Ländern
Wirtschaftskraft. Es gilt, sich weiter gegen derartige Pläne auf
europäischer Ebene zu stellen und sich für praxisnahe und umsetzbare
Lösungen einzusetzen", so Brossardt.

Kontakt: Thomas Hansbauer, Tel. 089-551 78-361, E-Mail:
thomas.hansbauer@ibw-bayern.de


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