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vbw Pressemitteilung zum Reformbedarf der WTO: Neubelebung gegen die De-Globalisierung nötig Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

21.03.2024 - 10:08:49

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Reformbedarf der WTO: Neubelebung gegen die De-Globalisierung nötig (deutsch)

vbw Pressemitteilung zum Reformbedarf der WTO: Neubelebung gegen die De-Globalisierung nötig

Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Reformbedarf der WTO: Neubelebung gegen die
De-Globalisierung nötig

21.03.2024 / 10:08 CET/CEST
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Neubelebung gegen die De-Globalisierung nötig
Brossardt: "Europa muss Führungsrolle für die Stärkung der WTO übernehmen"

(München, 21.03.2024). Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.
V. fordert im Nachgang der 13. WTO-Ministerkonferenz im Rahmen eines
Online-Kongresses die Mitglieder der Welthandelsorganisation auf, der
Reformbereitschaft Taten folgen zu lassen. "Sowohl die US-amerikanische
Blockadehaltung beim Streitbeilegungsverfahren als auch marktverzerrende
Mechanismen einzelner Staaten schaden dem Welthandel. Das zeigt: Die WTO
steckt in einer Krise. Denn die Regeln der WTO sind nicht wirksam genug.
Daher müssen wir als Europa selbstbewusst Reformkonzepte angehen und an der
Spitze der Stärkung der WTO stehen. Gleichzeitig gilt aber auch: Wo der
Multilateralismus ins Stocken gerät, müssen Handels- und
Investitionsabkommen auch bilateral abgeschlossen werden", so vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Der Welthandel hat sich laut vbw durch geoökonomische Verschiebungen,
technologischen Fortschritt, die Digitalisierung, aber auch durch die
Zunahme von protektionistischen Tendenzen massiv verändert. "Wir brauchen
daher dringend strengere Kontrollvorschriften für Industriesubventionen,
staatliche Unternehmen und die Sicherstellung eines Level Playing Fields",
fordert Brossardt weiter und ergänzt: "Mit diesen Reformen müssen wir der
De-Globalisierung entgegenwirken."

Für die vbw ist der internationale Handel wesentlich für steigenden
Wohlstand verantwortlich. Von einem globalen BIP von knapp 100 Billionen
US-Dollar in 2022 entfallen 35 Billionen auf den Wert der weltweit
gehandelten Waren. Der Nutzen des Fortbestands der WTO steht für die vbw
daher außer Frage. Brossardt führt aus: "Der wirtschaftliche Erfolg und
damit der Wohlstand Deutschlands und Bayerns beruhen zu einem großen Teil
auf funktionierenden globalen Handelsrouten und internationaler
Arbeitsteilung. Auch die Lebensbedingungen vieler Menschen in den
Entwicklungs- und Schwellenländern haben sich durch den internationalen
Handel verbessert. Wir sagen klar: Vom Welthandel profitieren alle
Beteiligten."

Kontakt: Thomas Hansbauer, Tel. 089-551 78-361, E-Mail:
thomas.hansbauer@ibw-bayern.de


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