vbw Pressemitteilung: Energiepreisindex fällt 2023, aber zu hohe Energiekosten bleiben Standortproblem Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.
14.02.2024 - 09:18:37EQS-News: vbw Pressemitteilung: Energiepreisindex fällt 2023, aber zu hohe Energiekosten bleiben Standortproblem (deutsch)
vbw Pressemitteilung: Energiepreisindex fällt 2023, aber zu hohe Energiekosten bleiben Standortproblem
Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges vbw Pressemitteilung: Energiepreisindex fällt 2023, aber zu hohe Energiekosten bleiben Standortproblem 14.02.2024 / 09:18 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Index fällt 2023, aber zu hohe Energiekosten bleiben Standortproblem Brossardt: "Preise noch immer rund 61 Prozent höher als 2019" (München, 14.02.2024). Der Energiepreisindex der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sank im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 29,6 Prozent auf durchschnittlich 178,0 Punkte. "Trotz des Preisrückgangs im vergangenen Jahr bleiben die hohen Kosten für Energie ein gravierendes Standortproblem für unsere Unternehmen. Verglichen mit dem Jahresdurchschnitt von 2019, dem Jahr vor der Coronakrise, lagen die Preise im Jahr 2023 noch immer rund 61 Prozent höher. Seit Beginn unserer Erhebung lagen die Preise nur 2022, dem Jahr der Energiekrise, höher. Das zeigt, wie stark Energiekosten weiterhin unsere Wirtschaft belasten", erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Der Preisindex für Primärenergie gab 2023 um 33,4 Prozentpunkte nach und erreichte im Durchschnitt 189,9 Punkte. Entgegen dem Trend nahmen die Kosten für in Deutschland erzeugte Braunkohle (+30,3 Prozent) sowie in Deutschland erzeugtes Erdgas (+14,3 Prozent) zu. Der Index für Sekundärenergie, zu dem etwa Strom und Heizöl gehören, fiel im Schnitt um fast ein Viertel (-24,6 Prozent) auf 166,1 Punkte. Aber auch hier gab es Ausnahmen. Die dazugehörige Fernwärme kostete 2023 etwa durchschnittlich 22,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Aus Sicht der vbw braucht der Wirtschaftsstandort ein weit niedrigeres Energie- und Strompreisniveau: "Energiekosten bleiben einer unserer großen Standortnachteile. Der neuen Regelungen zum Bundeshaushalt führen unter dem Strich dazu, dass die Preise noch weiter steigen werden. Das schadet unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit und geht zu Lasten der Transformation. Die wichtigen Zuschüsse für Netzentgelte sollten im kommenden Jahr fortgeführt werden. Zudem ist ein Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb dringend erforderlich und aufgrund seiner Bedeutung für die gesamten Wertschöpfungsketten auch angesichts der Haushaltslage vertretbar", so Brossardt abschließend. Den vollständigen vbw Energiepreisindex und weitere Erläuterungen dazu finden Sie online unter: www.vbw-bayern.de/Energiepreisindex Kontakt: Alexander Perschel, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: alexander.perschel@ibw-bayern.de --------------------------------------------------------------------------- Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. Max-Joseph-Straße 5 München 80333 Deutschland Internet: https://www.ibw-bayern.de/ EQS News ID: 1836937 Ende der Mitteilung EQS News-Service ---------------------------------------------------------------------------