VAS ETF: Absturzgefahr steigt!
10.11.2025 - 23:36:30Der Vanguard Australian Shares Index ETF gerät durch hohe Inflation und Zinserwartungen unter Druck. Der australische Aktienmarkt zeigt Schwäche mit überhöhten Bewertungen und starker Konzentration auf Finanz- und Rohstoffwerte.
Der Vanguard Australian Shares Index ETF (VAS) gerät zunehmend unter Druck. Die jüngsten Inflationsdaten aus dem dritten Quartal haben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen der Reserve Bank of Australia zunichtegemacht. Die Folge: Australische Aktien zeigen sich deutlich schwächer.
Düstere Inflationssignale
Die am 31. Oktober veröffentlichten Inflationszahlen schlugen ein wie eine Bombe. Die hohen Quartalswerte zwangen die Notenbank zu einer härteren Gangart. Während Energie- und Basiskonsumwerte noch zulegten, brachen insbesondere Healthcare, Technologie und Immobilienaktien ein. Der breite S&P/ASX 200 Index verlor fast ein Prozent binnen eines Monats.
Überhitzte Bewertungen
Ist der australische Markt zu teuer? Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem KGV von rund 20 liegt die Bewertung deutlich über dem historischen Durchschnitt. Das gesamte Bewertungsniveau wirkt angespannt. Doch gibt es noch Lichtblicke? Rohstoffunternehmen mit Fokus auf Kupfer, Gold und Uran könnten von strukturellen Wachstumstrends profitieren.
Konzentration als Risiko
Der VAS-ETF bildet den S&P/ASX 300 Index physisch nach und hält aktuell 301 Wertpapiere. Die Top-10-Positionen dominieren das Portfolio – eine klassische Konzentration auf die Finanz- und Rohstoffgiganten des Landes. Steht der ETF damit auf wackeligen Beinen, falls die Großbanken oder Minenkonzerne weiter schwächeln?
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Die regulatorischen Weichenstellungen der Aufsichtsbehörde ASIC vom 5. November sollen zwar stabile Kapitalmärkte fördern. Doch die eigentliche Frage bleibt: Kann der VAS-ETF seiner Fondsgröße von 22,75 Milliarden Australischen Dollar gerecht werden, wenn der Abwärtstrend anhält?
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