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Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zeigt Resilienz deutscherAnlegerinnen und Anleger am Kapitalmarkt: Trotz einigerBedrohungsszenarien steigen Fonds- & ETF-Investments weiter an (FOTO)Frankfurt - Laut aktueller Befragung verändert sich die Beliebtheitinsbesondere von InvestmentproduktenDie letzten Monate an den Kapitalmärkten waren sehr bewegt: Nach einemfulminanten Jahresstart an den Börsen kam es Anfang August zu einer kurzenTalfahrt.

30.08.2024 - 12:20:06

J.P. Morgan Asset Management / Umfrage von J.P. Morgan Asset Management ...

Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zeigt Resilienz deutscherAnlegerinnen und Anleger am Kapitalmarkt: Trotz einigerBedrohungsszenarien steigen Fonds- & ETF-Investments weiter an (FOTO)Frankfurt (ots) - Laut aktueller Befragung verändert sich die Beliebtheitinsbesondere von Investmentprodukten

Die letzten Monate an den Kapitalmärkten waren sehr bewegt: Nach einemfulminanten Jahresstart an den Börsen kam es Anfang August zu einer kurzenTalfahrt. Aktuell nehmen DAX & Co wieder alte Höchststände ins Visier. Die EZBhatte nach dem schnellsten Zinserhöhungszyklus aller Zeiten im Juni dieZinswende eingeläutet und den Zinssatz wieder gesenkt - in der Folge fielen auchdie Guthabenzinsen bei vielen Sparprodukten. Wie gehen Anlegerinnen und Anlegermit der Dynamik an den Kapitalmärkten um? Das "Finanzbarometer 2024", eineaktuelle repräsentative Befragung von 2.000 Frauen und Männern in Deutschlanddurch J.P. Morgan Asset Management, zeigt, dass sich beim Engagement amKapitalmarkt allmählich eine Veränderung abzeichnet. Zwar sind Sparbuch sowieTages- und Festgeld weiterhin die am häufigsten genutzten Anlageprodukte derDeutschen. Aber es folgen in diesem Jahr bereits an dritter StelleInvestmentfonds und ETFs. In vorangegangenen Umfragen lagen diese stets hintersicherheitsorientierten Anlageformen wie Lebens- und Rentenversicherungen. DieBedeutung von Sparbuch & Co wird also geringer, während Investmentprodukte wieFonds zunehmend beliebter werden. Trotz bestehender Bedrohungsängsteinsbesondere vor geopolitischer Instabilität oder Inflation zeigen sich deutscheAnlegerinnen und Anleger also zunehmend resilient bei ihrenKapitalmarktinvestments. Ängste vor einer Rezession oder einem Börsencrashspielen bei den Deutschen derzeit nur eine untergeordnete Rolle.

"Zwar dürfte es noch etwas Zeit dauern, bis die Privatanleger in Deutschland inbreiter Masse ganz selbstverständlich am Kapitalmarkt investieren. Aber wirsehen eine klare Tendenz: Vor allem Investmentfonds und ETFs erzielen eine immergrößere Verbreitung unter den Deutschen. Sollten die Zinsen weiter sinken, wirdes spannend zu beobachten, ob weitere Mittel aus Sparbüchern sowie Tages- undFestgeld an den Kapitalmarkt fließen", sagt Matthias Schulz , Managing Directorbei J.P. Morgan Asset Management.

Mit 43 Prozent bleibt das Sparbuch weiter Spitzenreiter bei den Anlegern, Tages-und Festgeld kommen auf 41 Prozent Verbreitung, Investmentfonds und ETFs folgenmit immerhin 32 Prozent, vor Lebens- und Rentenversicherungen mit 30 Prozent.Die Differenz zwischen Sparbuch- sowie Investmentfonds-/ETF-Besitz liegt 2024somit bei nur noch 11 Prozentpunkten - 2022 waren es enorme 27 ProzentpunkteUnterschied.

Das Jahr 2022 ist aus Sicht von Matthias Schulz mit dem einsetzenden Krieg inder Ukraine und der stark steigenden Inflation zunächst eine Zäsur gewesen - dasBedürfnis nach Sicherheit zeigte sich auch an den Anlagemärkten. GemäßFinanzbarometer 2022 setzte damals jeder zweite Deutsche (51 Prozent) auf dasSparbuch, gefolgt von Tages- und Festgeld (41 Prozent) sowie Renten- undLebensversicherungen (37 Prozent). Investmentfonds und ETFs lagen bei geradeeinmal 24 Prozent Verbreitung. "Inzwischen scheint es eine gewisse Resilienz beiAnlegern zu geben. Denn die Schlagzeilen werden weiterhin von geopolitischenKrisenherden geprägt, Inflation war und ist eine der häufiger genanntenAnlegersorgen und nicht zuletzt zeigen sich verschiedene Wirtschaftsdatenschwächer als erwartet. Und dennoch zeigt die Umfrage, dass sich die Menschenrichtigerweise dem Kapitalmarkt eher zu- als abwenden", erklärt Schulz.

In der Gunst der Anleger leicht gesunken sind hingegen Einzelinvestments inAktien. Besaßen 2022 noch 31 Prozent der Deutschen Aktien, sind es 2024 nur noch27 Prozent. Im Hinblick auf die Risikostreuung sieht Schulz es für die meistenPrivatanleger als sinnvoll an, auf Fondslösungen statt auf Einzelaktien zusetzen. Anleihen sind mit 8 Prozent bei den Deutschen recht wenig verbreitet,wohin Kryptowährungen immerhin 15 Prozent der Befragten besitzen.

Vor allem geopolitische Instabilität und Inflation bereiten Sorgen - Rezessiondagegen weniger

Der Blick auf konkrete Bedrohungsszenarien stützt die These der Resilienz amKapitalmarkt. Krieg und geopolitische Instabilität halten 84 Prozent derBefragten für sehr bedrohlich oder bedrohlich- 2022 waren es sogar noch 2Prozentpunkte mehr. Die Inflation halten 83 Prozent der Deutschen für sehrbedrohlich oder bedrohlich - dieser Wert ist im Vergleich zu 2022 gleich hochgeblieben. Obwohl die monatlich veröffentliche Inflationsrate seit Januar 2024durchgängig unter drei Prozent liegt, ist die gefühlte Inflation ausAnlegersicht höher und bleibt ein Aufregerthema für die Deutschen. Etwaszurückgegangen ist die Angst vor Altersarmut: Während dieses Jahr 79 Prozent derBefragten diese für sehr bedrohlich oder bedrohlich halten, waren es 2022 noch83 Prozent. Klimawandel oder Naturkatastrophen halten 70 Prozent für sehrbedrohlich oder bedrohlich, 2022 waren es 75 Prozent. Interessanterweise haltennur 63 Prozent der Befragten eine Rezession für sehr bedrohlich oder bedrohlichund einen Börsencrash fürchtet mit 51 Prozent nur etwas mehr als die Hälfte derBefragten - obwohl über beides in diesem Jahr bereits häufig in den Medienberichtet wurde.

"Die Ergebnisse unserer Befragung zeigen einerseits, dass sich das subjektiveEmpfinden der Anlegerinnen und Anleger deutlich von der tatsächlichen Realitätoder von Expertenmeinungen unterscheiden kann, etwa was die Inflation angeht",stellt Matthias Schulz fest. "Andererseits zeigt sich aber auch, dass trotzweiterhin bestehender, teilweise sogar zunehmender Risiken, die Chancen amKapitalmarkt gesehen werden. So scheint sich inzwischen die Erkenntnisdurchgesetzt zu haben, dass es nach Kursrückgängen am Aktienmarkt auch schnellwieder nach oben gehen kann und sich diese somit als Einstiegsgelegenheitanbieten können", führt Schulz aus. Wer also auch in Krisenzeiten einemInvestment treu bleibe, werde am Ende zumeist dafür belohnt.

Die hier zitierten Ergebnisse stammen aus dem Finanzbarometer 2024 von J.P.Morgan Asset Management, einer repräsentativen Online-Befragung über diePlattform von Attest. In der Zeit vom 10.-14. Juli 2024 wurden 2.000 Frauen undMänner ab 20 Jahren in Deutschland zu ihrem Spar- und Anlageverhalten befragt.Neben dem Besitz von Finanzprodukten wurden Gründe, die Investments für Sparerinteressanter machen würden, wie selbstverständlich die Deutschen über Geldsprechen sowie aktuelle Sorgen und Risikoempfinden untersucht. WeitereErgebnisse der Befragung werden zeitnah veröffentlicht.

Über J.P. Morgan Asset Management

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgtJ.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kundinnen und Kunden beim Aufbaustärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet dieGesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater undPrivatanleger weltweit und verwaltet per 30.06.2024 ein Vermögen von 3,3Billionen US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 35Jahren und in Österreich seit mehr als 25 Jahren präsent und mit einemverwalteten Vermögen von über 35 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einerstarken Präsenz vor Ort, eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften imMarkt.

Das mit umfangreichen Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk vonAnlageexpertinnen und -Experten für alle Assetklassen nutzt einen bewährtenAnsatz, der auf fundiertem Research basiert. Zahlreiche "Insights" zumakroökonomischen Trends und Marktthemen sowie der Asset Allokation machen dieImplikationen der aktuellen Entwicklungen für die Portfolios deutlich undverbessern damit die Entscheidungsqualität bei der Geldanlage. Ziel ist, dasvolle Potenzial der Diversifizierung auszuschöpfen und das Investmentportfolioso zu strukturieren, dass Anlegerinnen und Anleger über alle Marktzyklen hinwegihre Anlageziele erreichen.

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