Todoist und Microsoft pushen die automatisierte Done-Liste
21.12.2025 - 22:53:12Die Apps Todoist und Microsoft OneNote führen neue KI-Funktionen ein, die erledigte Aufgaben und Erfolge automatisch aufarbeiten, um Motivation und mentale Gesundheit zu fördern.
Todoist und Microsoft treiben mit neuen KI-Features einen Trend zur “Done-Liste” voran. Die Updates automatisieren die Reflexion über Erreichtes und sollen so der Motivation und mentalen Gesundheit dienen.
Vom Jahresend-Stress zur digitalen Reflexion
Während viele ihren Jahresendspurt planen, setzen aktuelle Software-Updates auf einen Gegenentwurf. Die Aufgaben-App Todoist veröffentlichte diese Woche “Project Insights (Beta)”. Das Feature visualisiert automatisch Fortschritts-Trends und Arbeitslast basierend auf erledigten Aufgaben – nicht auf offenen Punkten.
Parallel integrierte Microsoft “Copilot Notebooks” in OneNote. Die KI fasst hier retrospektiv erreichte Meilensteine aus Notizen und Dateien zusammen und generiert Leistungsberichte. Die manuelle “Done-Liste” wird so zum digitalen, automatisierten Tool.
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Warum das Abhaken allein nicht glücklich macht
Die Technologie adressiert ein bekanntes psychologisches Phänomen: den Zeigarnik-Effekt. Unerledigtes bleibt im Gedächtnis, Erledigtes wird schnell vergessen. Die neuen Features wirken dem entgegen, indem sie Leistungen sichtbar machen.
“Das Problem war nie, dass wir nichts geschafft haben, sondern dass wir es sofort vergessen”, kommentiert ein Produktivitätsexperte die Entwicklung. Die automatisierte Rückmeldung soll das Selbstbild von “faul” zu “effektiv” verändern und so der psychischen Belastung in stressigen Phasen entgegenwirken.
Ein Trend mit wirtschaftlichem Hintergrund
Der Fokus auf messbare Ergebnisse spiegelt sich auch in größeren Wirtschaftsdaten. Ein aktueller Bericht verweist auf steigende Produktivität pro Arbeitnehmer. Analysten führen dies auf den beginnenden KI-Schub zurück.
Die jetzt aktualisierten Tools sind genau jene Werkzeuge, die diese Produktivitätsgewinne erst sichtbar und nachvollziehbar machen. Sie verändern nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch die Selbstwahrnehmung.
Was bedeutet das für 2026?
Die Ära der manuellen “Done-Liste” als reines Tagebuch neigt sich dem Ende zu. Stattdessen entsteht eine Arbeitswelt, in der digitale Assistenten proaktiv an Geleistetes erinnern. Die Empfehlung für Nutzer ist einfach: Die neuen Insights-Funktionen nicht nur für Reporting, sondern gezielt für die eigene Psychohygiene nutzen.
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