(Tippfehler in der Überschrift berichtigt)PARIS / LONDON / KOPENHAGEN / FRANKFURT - Erneut haben Forderungen des US-Präsidenten Donald Trump nach günstigen Medikamentenpreisen die Aktien von Pharmaunternehmen belastet.
01.08.2025 - 10:42:55WDH/AKTIEN IM FOKUS: Pharmawerte unter Druck - Trump fordert günstigere Preise
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PARIS/LONDON/KOPENHAGEN/FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Erneut haben Forderungen des US-Präsidenten Donald Trump nach günstigen Medikamentenpreisen die Aktien von Pharmaunternehmen belastet. Zu den größten Verlierern gehörte am Freitag die ohnehin angeschlagene Aktie von Novo Nordisk DK0062498333, deren Kurs um 4,3 Prozent sank. Astrazeneca GB0009895292 gaben um 3,8 Prozent nach und GSK GB0009252882 um 1,8 Prozent. Am deutschen Markt erlitten Merck DE0006599905 Abgaben von über zwei Prozent.
Analyst David Seigerman von BMO Capital Markets sprach von "schockierenden Schlagzeilen", äußerte aber Zweifel, ob sich die Forderungen einfach umsetzen ließen. Hier gebe es gesetzliche Hürden. Ähnlich fiel die Einschätzung von Richard Vosser von JPMorgan aus.
Nach den Vorstellungen des US-Präsidenten sollen Hersteller wie Eli Lilly US5324571083, Novartis CH0012005267 und Pfizer US7170811035 binnen 60 Tagen sicherstellen, dass Geringverdiener stärker von einer Bestpreisgarantie für Medikamente profitieren und neue Arzneien automatisch zum niedrigsten Preis angeboten werden. Zudem sollen im Ausland erzielte Mehreinnahmen an amerikanische Patienten und Steuerzahler zurückfließen, wie Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Donnerstag vor Journalisten erklärte. In Briefen an 17 große Pharmakonzerne setzte er eine Frist bis zum 29. September./mf/mis
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