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(Tippfehler in der Überschrift berichtigt)HAMBURG - Nach einem starken ersten Quartal blickt die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd DE000HLAG475 mit zunehmender Unsicherheit auf die kommenden Monate.

14.05.2025 - 10:40:55

WDH/ROUNDUP: Hapag-Llyod steuert wegen US-Zollkrieg in unruhigen Gewässern

(Tippfehler in der Überschrift berichtigt)

HAMBURG (dpa-AFX) - Nach einem starken ersten Quartal blickt die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd DE000HLAG475 mit zunehmender Unsicherheit auf die kommenden Monate. Die Anfang April 2025 erhöhten Importzölle in den USA hätten zu einer starken Verunsicherung der Kunden beigetragen und die Nachfrage belastet, schrieb der Konzern in seinem am Mittwoch in Hamburg vorgelegten Quartalsbericht. Zudem sei weiterhin unklar, wann die Passage durch das Rote Meer wieder sicher befahren werden könne. Zwar bestätigte Hapag-Lloyd seine Jahresprognose, aber sie sei mit "sehr hohen Unsicherheiten" behaftet.

Kurz- und mittelfristige Auswirkungen des US-Handelskonflikts lassen sich für Hapag-Lloyd nicht verlässlich abschätzen, insbesondere vor dem Hintergrund der laufenden Verhandlungen wichtiger Exportländer mit den USA über den gegenseitigen Abbau der Handelsbarrieren. Der Handelskonflikt könnte die Angebots- und Nachfragesituation in der Containerschifffahrt und damit auch die Ergebnisentwicklung von Hapag-Lloyd erheblich beeinflussen, hieß es im Quartalsbericht.

Die Aktien setzten am Mittwoch ihre jüngste Erholung mit einem Plus von gut fünf Prozent auf 155,20 Euro fort. Sie hatten bereits im bisherigen Wochenverlauf von einer Annäherung zwischen den USA und China im Handelskonflikt profitiert, die Hoffnung macht auf weniger Belastungen für die Weltwirtschaft als noch im April allgemein am Markt befürchtet.

Während Hapag-Lloyd im ersten Quartal unter anderem von gestiegenen Frachtpreisen profitierte, dürfte sich dieser Umstand in den kommenden Monaten ändern. Das Unternehmen erwartet nun für 2025 "deutlich fallende" durchschnittliche Frachtraten. Zuvor war es von "moderat fallenden" Preisen für den Warentransport auf See ausgegangen.

Deutschlands größte Container-Reederei hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für das erste Quartal präsentiert, diese wurden nun bestätigt.

@ dpa.de

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