KI-gestützte, Präsentationen

think-cell 14: KI-gestützte Präsentationen in Sicht

14.11.2025 - 22:41:12

Der deutsche Softwareanbieter think-cell hat heute die Version 14 seiner PowerPoint-Erweiterung vorgestellt – und dabei einen Ausblick gegeben, der aufhorchen lässt: Künstliche Intelligenz soll künftig die Präsentationserstellung revolutionieren. Schon jetzt nutzen weltweit über 1,3 Millionen Anwender die Software für professionelle Diagramme und Folien.

Die neue Version bringt zahlreiche Verbesserungen, die auf Kundenwünsche zurückgehen. Doch das eigentlich Spannende steckt in der Ankündigung von CEO Alexander von Fritsch: „Wir arbeiten bereits am nächsten großen Schritt – der Integration der Reasoning-Fähigkeiten von KI in die think-cell Suite.” Ein ambitioniertes Versprechen, das das Unternehmen durch die Übernahme des KI-Start-ups AskBrian bereits 2023 vorbereitet hat.

Was bietet think-cell 14 konkret? Das Update konzentriert sich auf beschleunigte Arbeitsabläufe beim Folienbau. Ein überarbeitetes Layout-System ermöglicht es, Objekte auf Folien blitzschnell zu tauschen und mehrere Elemente gleichzeitig proportional zu skalieren. Wer verschiedene Varianten einer Folie durchspielen möchte, spart damit erheblich Zeit.

Die bereits Anfang 2025 eingeführte think-cell Library wurde deutlich ausgebaut. Beim Einfügen von Folien aus der Bibliothek können Nutzer nun wählen: Soll die ursprüngliche Formatierung beibehalten, an die aktuelle Präsentation angepasst oder nur einzelne Objekte übernommen werden? Selbst SVG-Icons lassen sich per Klick in bearbeitbare PowerPoint-Formen umwandeln – praktisch für individuelle Anpassungen.

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Excel-Integration auf neuem Niveau

Besonders Finanzexperten und datenaffine Nutzer dürften aufatmen: Die Excel-Anbindung wurde massiv verbessert. Mit den neuen „Slide Workbooks” können Daten direkt in Folien eingebettet werden – ohne Verlinkung auf große externe Excel-Dateien, die möglicherweise sensible Informationen enthalten.

Das System erkennt nun deutlich mehr von Excels bedingten Formatierungen: Farbskalen, zellübergreifende Regeln, text- und datumsbasierte Formatierungen. Heatmaps aus Excel erscheinen automatisch korrekt in PowerPoint-Diagrammen. Zudem warnt die Software, wenn sich verknüpfte Dateien geändert haben, und bietet eine Funktion zum Entfernen aller Datenverknüpfungen – ideal für die sichere Weitergabe von Präsentationen.

Bei den Visualisierungen gibt es ebenfalls Neues: Wasserfalldiagramme zeigen jetzt Nettolinien, Diagramme können integrierte Datentabellen enthalten, und für Streudiagramme stehen zusätzliche Trendlinien zur Verfügung.

Neugestaltete Oberfläche weist den Weg

Die Bedienoberfläche präsentiert sich frischer: Eine überarbeitete Symbolleiste und ein anpassbares Ribbon-Tab erleichtern den Zugriff auf häufig genutzte Funktionen. Integrierte Tipps helfen Einsteigern beim Einstieg und machen erfahrene Nutzer mit neuen Features vertraut. Das Ziel ist klar erkennbar: Die leistungsstarke Software soll einem breiteren Anwenderkreis zugänglich werden.

Was bedeutet „Reasoning-Power” konkret?

Die Ankündigung einer KI-Integration wirft Fragen auf. Von Fritsch spricht explizit von „Reasoning-Power” – also Schlussfolgerungsfähigkeit. Das deutet auf mehr hin als bloße Content-Generierung. Könnte die KI künftig den Kontext einer Präsentation verstehen? Passende Visualisierungen vorschlagen? Bei der Strukturierung der Storyline helfen?

Die Übernahme von AskBrian, einem KI-Assistenten für Geschäftsanwender, gibt einen Hinweis auf die Richtung: automatisierte Informationsbeschaffung, intelligente Datenvisualisierung, vielleicht sogar kontextbewusste Inhaltsvorschläge. Damit würde think-cell direkt mit Microsofts eigenen KI-Funktionen in Office 365 konkurrieren – ein ambitioniertes Unterfangen.

Kampf um die KI-Vorherrschaft in Office-Anwendungen

Der Zeitpunkt der Ankündigung ist strategisch klug gewählt. Während Microsoft massiv in KI-Features für seine Office-Suite investiert, positioniert sich think-cell als spezialisierter Anbieter, der die Bedürfnisse von Unternehmensnutzern genau kennt. Das seit Jahren aufgebaute Know-how bei Diagrammen und Layouts könnte sich als Vorteil erweisen, wenn es darum geht, KI sinnvoll in den Präsentations-Workflow zu integrieren.

Die mit Version 14 geschaffenen Grundlagen – insbesondere die think-cell Library und die verbesserte Excel-Verknüpfung – lassen erahnen, wo KI ansetzen könnte: Bei der intelligenten Suche nach relevanten Inhalten, beim automatischen Aufbau komplexer Diagramme aus Rohdaten oder bei der Optimierung von Layouts basierend auf Best Practices.

Wann kommt die KI? Einen konkreten Zeitplan nennt von Fritsch nicht. Das beschleunigte Innovationstempo des Unternehmens lässt aber vermuten, dass Nutzer nicht allzu lange warten müssen. Ob think-cell damit tatsächlich einen Durchbruch erzielt oder sich im wachsenden Wettbewerb um KI-gestützte Produktivitätstools behaupten kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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