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The Trade Desk Aktie: Freier Fall!

15.11.2025 - 01:02:30

Trotz übererfüllter Quartalsziele fällt die The Trade Desk Aktie auf ein Jahresminimum. Anleger sorgen sich um zukünftiges Wachstum angesichts zunehmender Konkurrenz im Werbetechnologie-Markt.

The Trade Desk hat mit starken Quartalszahlen überrascht – und stürzt trotzdem auf ein neues 52-Wochen-Tief. Am Freitag fiel die Aktie auf 35,82 Euro und markiert damit den tiefsten Stand seit einem Jahr. Wie kann das sein? Wenn selbst übertroffene Erwartungen die Anleger nicht mehr beruhigen, stellt sich die entscheidende Frage: Kauft hier der Markt nur Gerüchte und verkauft Fakten – oder steckt mehr dahinter?

Starke Zahlen, schwache Nerven

Die Werbetechnologie-Plattform legte am 6. November beeindruckende Ergebnisse vor: Der Gewinn je Aktie erreichte 0,45 US-Dollar und übertraf die Analystenerwartung von 0,44 US-Dollar. Noch deutlicher fiel der Umsatzsprung aus – mit 739,43 Millionen US-Dollar lag das Unternehmen klar über den prognostizierten 719,11 Millionen und steigerte sich im Jahresvergleich um satte 17,7 Prozent.

Doch statt Jubel folgte Ernüchterung. Die Sorge der Investoren gilt nicht der Gegenwart, sondern der Zukunft: Verlangsamt sich das Wachstum? Die digitale Werbebranche steht unter zunehmendem Druck durch Tech-Giganten wie Amazon, die ihre eigenen Werbeplattformen massiv ausbauen. Dieser Konkurrenzkampf nährt Zweifel, ob The Trade Desk sein dynamisches Wachstumstempo halten kann.

Analysten zweifeln, Aktionäre flüchten

Die Reaktion der Analysten spiegelt die Verunsicherung wider. Truist Securities senkte das Kursziel auf 85 US-Dollar – zwar mit einer Kaufempfehlung, doch die Botschaft war klar: Die Wachstumserwartungen müssen nach unten korrigiert werden. Der Markt hat diese Einschätzung radikal umgesetzt. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn fast 69 Prozent und notiert aktuell 73 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 132,66 Euro.

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Das Management versucht gegenzusteuern. Am 6. November genehmigte der Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen US-Dollar – ein klassisches Signal, dass die Führung die eigene Aktie für unterbewertet hält. Doch bislang zeigt diese Maßnahme keine stabilisierende Wirkung. Auch institutionelle Investoren bleiben gespalten: Während Geode Capital Management aufstockte, reduzierte der National Pension Service seine Position.

Die Angst vor der Zukunft überwiegt

The Trade Desk steht vor einem Paradoxon: Operativ stark, an der Börse schwach. Die hohe Kundenbindung und das profitable Geschäftsmodell spielen derzeit keine Rolle mehr – der Markt bewertet ausschließlich die Wachstumsaussichten neu. Die nächsten entscheidenden Zahlen werden im Februar 2025 mit dem Jahresabschluss erwartet. Bis dahin bleibt die Aktie technisch angeschlagen und sucht nach einem Boden.

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