Telegram, Super-App

Telegram wird zur Super-App: Millionen-Umsätze für Creator möglich

28.09.2025 - 15:59:02

Telegram transformiert sich mit Business-Tools, Creator-Monetarisierung und KI-Integration zur umfassenden Geschäftsplattform und konkurriert direkt mit WhatsApp Business.

Aus dem einfachen Messenger wird 2025 eine Geschäftsplattform: Telegram führt umfassende Business-Tools, Creator-Monetarisierung und KI-Integration ein. Mit fast einer Milliarde Nutzern positioniert sich das Unternehmen als direkter Konkurrent zu WhatsApp Business und Meta.

Die schrittweise Einführung neuer Funktionen verwandelt Telegram grundlegend. Unternehmen erhalten professionelle Automatisierungs-Tools, Content-Creator können erstmals direkt Geld verdienen, und alle Nutzer profitieren von verbesserter Sicherheit durch ein neuartiges Verifizierungssystem. Diese Entwicklung zeigt Telegrams Ambitionen: eine Super-App zu werden, die Messaging, Community-Building und digitale Wirtschaft nahtlos verbindet.

Business-Revolution: Automation trifft Kundenservice

Mit „Telegram Business“ startet der Messenger offiziell ins B2B-Geschäft. Unternehmen können ihre privaten Profile in professionelle Geschäftsseiten umwandeln – komplett mit Öffnungszeiten und Kartenintegration für Standorte.

Das Herzstück: intelligente Automatisierung. Firmen richten automatische Begrüßungsnachrichten für Erstkunden ein und programmieren „Abwesenheits-Antworten“ für Geschäftsschluss-Zeiten. Die „Quick Reply“-Funktion erstellt vorgefertigte Antworten auf häufige Fragen – abrufbar per Befehl.

Zur besseren Organisation nutzen Unternehmen farbcodierte Tags für Kundenchats und erstellen einzigartige Chat-Links für verschiedene Marketing-Kanäle. So lässt sich die Wirksamkeit einzelner Kampagnen direkt messen.

Creator-Economy: Direkter Geldfluss durch Telegram Stars

2025 wird zum Wendejahr für Content-Creator auf Telegram. Das neue Monetarisierungs-System basiert auf „Telegram Stars“ – einer virtuellen Währung, die Nutzer kaufen und als digitale Geschenke oder Unterstützung versenden können.

Creator wandeln ihre Stars-Einnahmen in die Kryptowährung Toncoin um oder nutzen sie für vergünstigte Kanal-Werbung. Zusätzlich können sie kostenpflichtige Abonnements für exklusive Inhalte anbieten – eine direkte Konkurrenz zu Patreon.

Besonders lukrativ: Kanalbetreiber mit über 1.000 Abonnenten erhalten 50 Prozent der Werbeeinnahmen ihrer Kanäle. Eine Blockchain-Integration ermöglicht zudem den Handel mit sammelbaren Geschenken als NFTs auf der TON-Blockchain.

Sicherheit neu gedacht: Vertrauen durch Drittanbieter

Telegram führt ein revolutionäres Verifizierungssystem ein. Vertrauenswürdige Organisationen können Accounts authentifizieren, die dann das einzigartige Logo der Organisation als Verifikations-Symbol anzeigen.

Die technischen Verbesserungen sind beeindruckend: Ende-zu-Ende-verschlüsselte Gruppenanrufe für bis zu 200 Teilnehmer mit Bildschirmfreigabe. Premium-Nutzer erhalten Zugang zu „Grok“, einem KI-Assistenten von xAI, der lange Chat-Verläufe zusammenfasst und Content-Ideen generiert.

Verbesserte Suchfilter erleichtern das Auffinden spezifischer Nachrichten in privaten Chats, Gruppen oder Kanälen erheblich.
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Kampfansage an die Konkurrenz

Mit diesen Business-Tools greift Telegram WhatsApp Business und die etablierte Creator-Economy direkt an. Während die Grundfunktionen wie Quick Replies und Business-Profile bewährte WhatsApp-Features spiegeln, setzt Telegram auf Differenzierung durch Krypto-Integration.

Das Umsatzbeteiligungsmodell bei Werbung ist besonders disruptiv: Creator erhalten direkten finanziellen Anteil am Plattform-Erfolg. Analysten sehen darin eine strategische Offensive, um Top-Content-Creator zu gewinnen und zu halten.

Die umfassende API-Unterstützung für Bots und Mini-Apps deutet auf die Vision eines geschlossenen Ökosystems hin, in dem Nutzer kommunizieren, einkaufen und Geschäfte abwickeln können.
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Profitabilität als Sprungbrett

Nach eigenen Angaben erreichte Telegram Ende 2024 die Profitabilität. Diese finanzielle Stärke ermöglicht die aggressive Expansion der Business- und Creator-Tools.

Die nächsten Monate dürften weitere TON-Blockchain-Integrationen bringen, um komplexere In-App-Transaktionen zu ermöglichen. KI-gesteuerte Business-Chatbots für ausgereiftere Kundenservice-Automatisierung stehen ebenfalls auf der Roadmap.

Telegrams größte Herausforderung: die Balance zwischen kommerzieller Expansion und dem Kernversprechen von Privatsphäre und Sicherheit. Der Erfolg wird davon abhängen, ob das Unternehmen sein wachsendes Ökosystem aus Mini-Apps und Monetarisierungs-Features nahtlos in die bestehende Plattform integrieren kann.

@ boerse-global.de