Telegram: Milliarden-Dollar-Angriff auf YouTube und Co.
15.09.2025 - 03:41:02Telegram transformiert sich zur Creator-Super-App mit eigener Kryptowährung, 100% Erlösbeteiligung für Content-Ersteller und direkter Konkurrenz zu etablierten Plattformen.
Die Messaging-Plattform verwandelt sich 2025 radikal in eine „Super-App“ für Creators. Mit neuen Monetarisierungstools und einer eigenen Kryptowährung greift Telegram etablierte Content-Plattformen frontal an.
Telegram macht Ernst: Was als Messenger begann, entwickelt sich zur umfassenden Creator-Economy mit Blockchain-Integration. Telegram Stars, die neue In-App-Währung, ermöglicht über 400 Millionen monatlich aktiven Bot-Nutzern den direkten Kauf digitaler Güter – von E-Books bis zu Online-Kursen.
Die Strategie dahinter? Telegram will Creators komplett neue Einnahmequellen erschließen. Die Star Reactions lassen Nutzer Trinkgelder direkt an Kanalbetreiber senden, während Star Subscriptions monatliche Premium-Inhalte ermöglichen. Das Besondere: Creators behalten 100 Prozent der Star-Einnahmen und können diese über die Fragment-Plattform in Toncoin-Kryptowährung umwandeln.
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Werbeerlöse: 50 Prozent für Channel-Betreiber
Noch lukrativer wird es beim Advertising-Programm. Telegram bietet eine der großzügigsten Umsatzbeteiligungen im Social-Media-Bereich: 50 Prozent der Werbeerlöse gehen direkt an Channel-Besitzer mit mindestens 1.000 Abonnenten.
Werbetreibende zahlen dabei mit Toncoin, der nativen Währung der TON-Blockchain, die Telegram wegen niedriger Gebühren und hoher Transaktionsgeschwindigkeit nutzt. Die Auszahlung erfolgt über Fragment, sobald Creators die Mindestschwelle erreichen.
Eine weitere Innovation sind Suggested Posts: Premium-Nutzer können seit Juli 2025 mit Stars oder Toncoin Content wie Fan-Art oder Werbung an Kanalbetreiber senden – die dann entscheiden, ob sie diese veröffentlichen.
KI-Integration und Web3-Features im Fokus
Neben der Monetarisierung rüstet Telegram technisch auf. Grok, die KI von xAI, steht Premium-Abonnenten als Chatbot zur Verfügung. Kollaborative Checklists erleichtern das Taskmanagement in Gruppenchats.
Besonders spannend: digitale Sammlergeschenke lassen sich gegen eine kleine Star-Gebühr in handelbare NFTs umwandeln. Weitere 2025er-Updates umfassen ein redesigntes Call-Interface, erweiterte Suchfilter und Story-Alben.
Direkter Angriff auf YouTube und Patreon
Diese Entwicklung zeigt Telegrams klare Absicht: Die Plattform positioniert sich als ernsthafte Alternative zu YouTube, Patreon und X im Kampf um Creator-Talente. Durch die Integration von Zahlungen, Creator-Tools und Werbeumsätzen direkt in die App reduziert Telegram Reibungsverluste erheblich.
Die wachsende Zahl Premium-exklusiver Features deutet auf eine Doppelstrategie hin: Abonnentenwachstum bei gleichzeitiger Beteiligung an der expandierenden Creator-Economy. Mit fast einer Milliarde Nutzer im Visier verwandelt sich Telegram von einem Kommunikationstool in ein umfassendes Ökosystem, in dem Nutzer chatten, Content konsumieren, einkaufen und Geld verdienen können.
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Weitere Web3-Integrationen und zusätzliche Star-Funktionalitäten sind bereits angekündigt. Die Botschaft ist klar: Telegram will das neue Zuhause für die globale Creator-Community werden.