Telegram: Live-Streams und NFT-Auktionen im Messenger
29.11.2025 - 01:12:12Der Messenger-Dienst erweitert sein Geschäftsmodell um Live-Stories und digitale Sammelobjekte, die bereits Millionenumsätze generieren. Die TON-Blockchain treibt die neue Creator-Ökonomie an.
Der Messenger-Dienst Telegram baut sein Geschäftsmodell radikal um. Mit dem jüngsten Update verwandelt sich die App in eine Social-Media-Plattform mit eigener Kryptowährung – und generierte bereits Millionen durch digitale Sammelobjekte.
Am Freitag veröffentlichte Telegram Version 12.2.6, ein Stabilitäts-Update, das die Anfang November eingeführten Funktionen optimiert. Die rasante Update-Folge zeigt: Das Unternehmen will vom reinen Messaging-Dienst zur umfassenden Creator-Plattform werden. Nach der erstmaligen Profitabilität im laufenden Jahr sucht Telegram neue Einnahmequellen – und setzt dabei auf eine Kombination aus Live-Inhalten und digitalen Sammelobjekten.
Live-Streams direkt in Stories
Kernstück der November-Erweiterung sind die “Live Stories”. Nutzer können damit Livestreams direkt in ihrem Story-Feed hosten. Anders als bei klassischen Kanal-Übertragungen ist die Funktion auf spontane Interaktion ausgelegt: Zuschauer kommentieren in Echtzeit, können ihre Nachrichten aber durch “Telegram Stars” – die plattformeigene Währung – hervorheben lassen.
Für Creator entsteht so eine direkte Monetarisierungsmöglichkeit. Die Funktion ähnelt Instagram-Features, nutzt aber Telegrams Datenschutz-Einstellungen: Streams lassen sich auf bestimmte Kontaktgruppen beschränken oder öffentlich ausstrahlen.
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Millionen durch digitale Sammelobjekte
Besonders lukrativ könnte sich das neue “Geschenk-Auktionen”-System erweisen. Statt virtueller Geschenke einfach zu verkaufen, werden limitierte Editionen versteigert. Nutzer bieten mit Telegram Stars – es entsteht ein kompetitiver Marktplatz.
Wie profitabel das Modell ist, zeigte sich kürzlich bei digitalen Papakhas, den traditionellen kaukasischen Fellmützen. Die Kollektion, inspiriert von UFC-Legende Khabib Nurmagomedov, spielte bei der Auktion am 23. November rund 4,35 Millionen Euro ein. 29.000 digitale Sammelobjekte fanden Käufer – zu je etwa 103 Toncoin.
Telegram-Gründer Pavel Durov bezeichnete die Geschenke als “sozial bedeutsame NFTs”. Die erfolgreiche Premiere dürfte der Startschuss für weitere Promi-Kooperationen sein.
Optik im Apple-Stil
Parallel zur funktionalen Erweiterung überarbeitet Telegram die Benutzeroberfläche. iOS-Nutzer erhalten ein “Enhanced Liquid Glass”-Design mit halbtransparenten Elementen in Kopf- und Fußzeilen. Android-User bekommen ein minimalistisches Eingabefeld mit Weichzeichner-Effekten beim Scrollen.
Die optischen Anpassungen mögen kosmetisch erscheinen, unterstreichen aber Telegrams Anspruch als Premium-Alternative zu Standard-Messengern.
Blockchain statt Werbung
Die Entwicklungen zeigen eine klare Strategie: Telegram setzt auf eine Creator-Ökonomie, angetrieben von der TON-Blockchain und Telegram Stars. Statt auf klassische Werbeeinnahmen zu bauen, erschließt das Unternehmen mit digitalen Sammelobjekten und Social Commerce neue Erlösquellen.
Für Influencer entsteht damit ein Anreiz, Telegram gegenüber TikTok oder Instagram zu priorisieren. Wer exklusive Auktionen veranstalten und Live-Interaktionen direkt monetarisieren kann, braucht keine Drittanbieter-Plattformen mehr.
Der Erfolg der Khabib-Auktion dürfte weitere Prominente anlocken. Analysten erwarten für die kommenden Monate zusätzliche Blockchain-Integrationen. Mit der durch Version 12.2.6 geschaffenen stabilen Basis könnten zudem komplexere Mini-Apps direkt in Chats eingebettet werden – von Spielen bis zu Bezahldiensten.
Telegram verwischt zunehmend die Grenzen zwischen Messenger, sozialem Netzwerk und Krypto-Marktplatz. Das Ziel: Nutzer sollen möglichst viel Zeit und Geld im eigenen Ökosystem verbringen.
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