Telegram: Live-Streaming in Stories revolutioniert Messenger
20.11.2025 - 10:20:12Telegram verwandelt sich in eine Content-Plattform: Das Update 12.2.1 bringt professionelle Live-Streaming-Features, automatische Nachrichtenplanung und neue Monetarisierungstools. Damit greift der Messenger direkt Instagram, Facebook und sogar Twitch an. Die Neuerungen sind ab sofort für Android und iOS verfügbar.
Der Clou des Updates: Nutzer können jetzt Live-Videos direkt aus den Stories heraus starten – ohne Umweg über Gruppenchats oder separate Video-Features. Zuschauer kommentieren in Echtzeit und können mit der plattformeigenen Währung “Telegram Stars” ihre Nachrichten hervorheben oder anpinnen.
Ein Echtzeit-Zähler zeigt Creatorn, wie viele Stars sie während des Broadcasts verdienen. Das Feature funktioniert für persönliche Accounts, Gruppen und alle Kanäle, die Story-Funktionen freigeschaltet haben. Besonders interessant: Die gewohnten Privatsphäre-Einstellungen bleiben erhalten – Broadcasts lassen sich auf “Alle”, “Meine Kontakte”, “Enge Freunde” oder ausgewählte Nutzer begrenzen.
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Automatisierung: Nachrichten nach Zeitplan
Wer kennt das nicht: Regelmäßige Erinnerungen, wiederkehrende Ankündigungen in Kanälen oder periodische Check-ins mit Kontakten? Telegram automatisiert diese Prozesse jetzt mit “wiederholten Nachrichten”. Die Funktion erlaubt präzise Planung von automatisierten Mitteilungen – ideal für Community-Manager, Unternehmen und jeden, der strukturierte Kommunikation schätzt.
Diese direkte Integration spart manuelle Arbeit und garantiert pünktliche Information. Telegram positioniert sich damit als Werkzeug, das weit über einfaches Chatten hinausgeht.
Creator-Ökonomie: Professionelles Streaming trifft Sammelobjekte
Jetzt wird es ernst für etablierte Streaming-Plattformen: Telegram unterstützt RTMP-Keys und ermöglicht damit die Einbindung professioneller Software wie OBS oder XSplit. Multi-Kamera-Produktionen direkt über Telegram Live Stories? Kein Problem mehr.
Hosts kontrollieren ihr Publikum detailliert – Kommentare lassen sich ausblenden, oder es werden Gebühren für Nachrichten erhoben. Ein neues Auktionssystem für limitierte “Sammelgeschenke” schafft einen digitalen Marktplatz innerhalb der App. Kanäle und Gruppen können zudem Moderatoren-Rechte vergeben, um Live-Streams und Community-Standards zu verwalten.
Frischer Look: Aufgeräumtes Interface
Auch optisch legt Telegram nach: Ein minimalistisches Eingabefeld sorgt für ein aufgeräumtes Chat-Erlebnis, dezente Blur-Effekte beim Scrollen verleihen der App einen modernen Touch. Diese Details zeigen: Das Team arbeitet nicht nur an Features, sondern auch an der Gesamtästhetik.
Was steckt dahinter?
Telegram greift mit diesem Update frontal Meta (Instagram, Facebook), TikTok und sogar Twitch an. Die Integration von RTMP-Support und professionellen Creator-Tools ist eine klare Ansage: Warum mehrere Plattformen nutzen, wenn eine App alles bietet?
Der Fokus auf Telegram Stars und digitale Sammelobjekte folgt einem Branchentrend: Creator-Ökonomien werden zum strategischen Kern von Plattformen. Telegrams Trumpf? Privatsphäre und Sicherheit bleiben gewahrt – ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Konkurrenten.
Für Creator, die direkten Kontakt zu ihrer Community suchen und dabei Kontrolle über ihre Daten behalten wollen, könnte dies die Alternative sein. Bleibt die Frage: Kann ein Messenger-First-Ansatz tatsächlich mit den Content-Giganten mithalten?
Ausblick: Die Super-App nimmt Gestalt an
Telegram entwickelt sich systematisch zur “Super-App” – eine Plattform für Kommunikation, Content und Commerce. Die nächsten Schritte dürften das Telegram-Stars-Ökosystem erweitern: mehr Verdienstmöglichkeiten, mehr Ausgabeoptionen. Das Auktionssystem könnte zum vollwertigen Marktplatz ausgebaut werden.
Die größte Herausforderung? Nutzer müssen diese Features annehmen und aktiv nutzen. Gelingt das, könnte Telegram neu definieren, was wir von Kommunikations-Apps erwarten – und nebenbei den Platzhirschen ordentlich Marktanteile abnehmen.
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