TCM-Punkt, Fengshi

TCM-Punkt Fengshi: Akupressur gegen winterliche Gelenkschmerzen

29.12.2025 - 02:14:12

Die anhaltende Kälte verschlimmert Gelenkbeschwerden. Ein spezieller Akupressurpunkt an der Oberschenkelaußenseite soll Wind und Feuchtigkeit vertreiben und Linderung verschaffen.

Bei anhaltender Kälte empfehlen Experten der Traditionellen Chinesischen Medizin den speziellen Akupressurpunkt Gallenblase 31 – das „Wind-Tor“ am Oberschenkel.

Seit dem Weihnachtsfest hält eine Kältewelle weite Teile Europas im Griff und treibt die Fallzahlen für wetterbedingte Gelenkbeschwerden in die Höhe. Als Antwort darauf rücken Therapeuten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) einen speziellen Druckpunkt in den Fokus: Fengshi oder Gallenblase 31 (GB31). Dieser Punkt gilt als Schlüssel, um die typischen winterlichen Schmerzen und Steifheit in den Gelenken zu lindern.

Kältealarm treibt „Winter-Blues“ in die Gelenke

Die anhaltende Frostperiode hat bei vielen Menschen mit Arthritis oder chronischen Muskel-Skelett-Beschwerden zu einer Verschlimmerung geführt. Medizinmeteorologen erklären diesen Effekt mit einem perfekten Sturm aus Faktoren: Der sinkende Luftdruck lässt Gewebe anschwellen und drückt auf empfindliche Gelenke. Zugleich wird die Gelenkflüssigkeit bei Kälte zäher, was Bewegungen steif und schmerzhaft macht.

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Vor diesem Hintergrund gewinnen nicht-medikamentöse Selbsthilfestrategien an Bedeutung. Integrative Mediziner verweisen dabei auf die jahrtausendealte Weisheit der TCM und ihren gezielten Umgang mit klimatischen Einflüssen.

Das „Wind-Tor“: Warum GB31 jetzt der richtige Punkt ist

In der TCM-Diagnostik entsprechen die aktuellen Wetterbedingungen einem „Wind-Kälte-Feuchtigkeit-Bi-Syndrom“. Die äußeren pathogenen Faktoren Wind und Kälte dringen demnach in die Leitbahnen (Meridiane) des Körpers ein, blockieren den Fluss von Qi (Lebensenergie) und Blut und verursachen so die charakteristischen Schmerzen.

Genau hier setzt Fengshi an. Der Name bedeutet übersetzt „Wind-Markt“ oder „Wind-Tor“ – ein Ort, an dem pathogener Wind eindringen kann, aber auch vertrieben wird. Im Gegensatz zu allgemeinen Schmerzpunkten ist GB31 speziell für Beschwerden der unteren Gliedmaßen indiziert, die durch Wind und Feuchtigkeit verursacht werden. Die Stimulation dieses Punkts soll Wind „zerstreuen“ und Feuchtigkeit „vertreiben“ und so direkt auf die umweltbedingten Auslöser wirken.

Praxisanleitung: So finden und stimulieren Sie Fengshi

Ein großer Vorteil von GB31 ist seine leichte Erreichbarkeit. Jeder kann den Punkt selbstständig stimulieren – eine praktische Hilfe für den Alltag in der kalten Jahreszeit.

So lokalisieren Sie GB31:
1. Stellen Sie sich aufrecht hin und lassen Sie die Arme locker seitlich hängen.
2. Der Punkt befindet sich an der Außenseite des Oberschenkels, genau dort, wo die Fingerspitze Ihres Mittelfingers das Bein berührt.
3. Im Sitzen liegt der Punkt etwa sieben Cun (eine TCM-Maßeinheit) über der Kniebeuge auf dem äußeren Oberschenkelmuskel.

So stimulieren Sie den Punkt:
Experten empfehlen, zwei bis drei Minuten lang festen, tiefen Druck mit dem Daumen oder dem Knöchel auszuüben. Eine kreisende Massagebewegung kann helfen, die Blockade zu „lösen“. Für Menschen, die besonders kälteempfindlich sind, kann Wärme (durch eine Wärmflasche oder ein angewärmtes Tuch) vor der Akupressur die Wirkung verstärken, indem sie die Muskulatur lockert.

Im Trend: Multimodale Schmerztherapie gewinnt an Bedeutung

Die Betonung nicht-pharmakologischer Methoden wie Akupressur spiegelt einen breiteren Trend in der Schmerztherapie wider. Gesundheitsorganisationen betonen zunehmend die Bedeutung multimodaler Ansätze, besonders bei arthritischen Beschwerden. Berichte der letzten Wochen deuten darauf hin, dass Patienten, die gezielte Akupressur mit Standardmaßnahmen kombinieren – etwa ausreichend Wärme und sanfte Bewegung –, wetterbedingte Schübe besser kontrollieren können.

Aktuelle Diskussionen in der integrativen Medizin unterstreichen zudem die Verbindung zwischen dem Gallenblasen-Meridian und den Sehnen. Das legt nahe, dass GB31 nicht nur bei Gelenkschmerzen, sondern auch bei der tiefsitzenden Muskelsteifheit helfen könnte, die mit frostigen Temperaturen einhergeht.

Ausblick: So kommen Sie gut durch den Rest des Winters

Die Wetterprognosen deuten darauf hin, dass das kalte, wechselhafte Wetter bis in den Januar anhalten könnte. Die Relevanz der „saisonalen“ Akupressur bleibt damit hoch.

Gesundheitsbehörden raten Risikogruppen nach wie vor, die Wohnung auf mindestens 18°C zu heizen und sich im Freien nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden. Die tägliche Stimulation von Fengshi (GB31) – etwa bevor man in die Kälte geht oder direkt nach der Rückkehr – bietet eine proactive, kostenneutrale Methode, um den Körper bei der Anpassung an die winterliche Umgebung zu unterstützen. Die alte Weisheit des „Wind-Tores“ erweist sich so als zeitgemäßes Werkzeug für die moderne Schmerzlinderung.

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