Taschendiebe, Weihnachtsmärkten

Taschendiebe auf Weihnachtsmärkten: Polizei warnt vor Diebesbanden

13.11.2025 - 20:24:12

Bundesweit verstärkt die Polizei ihre Präsenz auf Weihnachtsmärkten gegen professionelle Diebesbanden. Mit raffinierten Tricks nutzen Täter das Gedränge aus - hier die wichtigsten Schutzmaßnahmen.

Die Glühweinstände sind eröffnet – und damit beginnt die Hochsaison für Taschendiebe. Bundesweit verstärkt die Polizei ihre Präsenz auf Weihnachtsmärkten und warnt vor organisierten Banden, die das Gedränge zwischen Bratwurstbuden und Lebkuchenständen gezielt ausnutzen.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 107.720 Taschendiebstähle registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 in Deutschland. Die Aufklärungsquote liegt bei mageren 6,9 Prozent. Kein Wunder also, dass die Behörden in der Adventszeit zur Höchstform auflaufen. In Kärnten patrouillieren uniformierte und zivile Streifen, Dortmund bewacht seinen Weihnachtsmarkt selbst nach Ladenschluss. Mehr als 2.500 Weihnachtsmärkte bundesweit rüsten sich gegen die professionellen Diebe.

Rempeln, bekleckern, bestehlen

Die Tricks der Täter sind raffiniert und folgen einem klaren Muster: Ablenkung und Teamwork. Beim Rempel-Trick stößt ein Komplize das Opfer scheinbar versehentlich an. In der kurzen Verwirrung greift der Partner zu.

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Noch perfider ist der Beschmutzer-Trick: Ein “Missgeschick” mit Glühwein oder Kakao – und schon bietet der vermeintlich hilfsbereite Täter wortreich seine Unterstützung beim Säubern an. Währenddessen verschwinden Geldbörse und Smartphone spurlos.

Auch harmlos wirkende Fragen nach dem Weg oder der Uhrzeit dienen oft nur einem Zweck: Die Aufmerksamkeit des Opfers zu binden, während ein zweiter Dieb zuschlägt.

So schützen Sie sich effektiv

Die wichtigsten Verhaltensregeln:

  • Nur notwendiges Bargeld mitnehmen
  • Geldbörse und Smartphone in verschlossenen Innentaschen eng am Körper tragen
  • Handtaschen geschlossen vor dem Körper oder fest unter den Arm klemmen
  • Rucksäcke im Gedränge meiden – sie sind leichte Beute
  • Misstrauisch bleiben bei Fremden, die ungewöhnlich nahe kommen

Die Polizei appelliert an gesunde Vorsicht: Wer plötzliche Ablenkungsmanöver erkennt und darauf nicht eingeht, macht es den Dieben deutlich schwerer.

Europaweite Hochsaison für organisierte Banden

Hinter den Diebstählen stecken keine Gelegenheitstäter, sondern oft international agierende Gruppen. Die Adventszeit mit ihren Menschenmassen ist für diese Banden die lukrativste Phase des Jahres. Die europaweite Initiative “Stop Pickpockets” versucht mit Videoclips, die Bevölkerung zu sensibilisieren.

Das Problem: Einmal zugeschlagen, sind die Täter meist nicht mehr zu fassen. Der Fokus liegt deshalb auf Prävention. Neben dem finanziellen Schaden bedeutet der Verlust von Ausweisen und Dokumenten für Betroffene oft wochenlangen Aufwand.

Was tun im Ernstfall?

Sollte es doch passieren, zählt jede Minute:

  • Sofort die Polizei informieren
  • Bank- und SIM-Karten über den Sperr-Notruf 116 116 blockieren
  • Dokumentenverlust beim Bürgeramt melden

Für die gesamte Adventszeit bleibt die Polizeipräsenz hoch. In Kärnten kündigte man zusätzlich verstärkte Alkoholkontrollen an. Die Behörden setzen auf sichtbare Präsenz und schnelle Eingreifmöglichkeiten. Mobile Polizeiwachen auf den Märkten dienen als direkte Anlaufstellen für Besucher.

Die Botschaft ist klar: Wachsamkeit ist der beste Schutz. Wer aufmerksam bleibt und die Tipps beherzigt, kann die Weihnachtszeit unbeschadet genießen.

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