Super Micro Computer Aktie: Komplexe Stolpersteine?
12.11.2025 - 20:36:29Super Micro Computer verfehlt Umsatzerwartungen deutlich, erhöht jedoch die Jahresprognose. Die Aktie verzeichnet massive Verluste trotz voller Auftragsbücher und NVIDIA-Bestellungen.
Der KI-Hype zeigt erste Risse – zumindest bei einem der größten Profiteure. Super Micro Computer, der Shootingstar der KI-Infrastruktur, kämpft mit massiven Kursverlusten. Doch was steckt hinter dem Absturz: nur vorübergehende Lieferprobleme oder ein tiefer liegendes Problem?
Düstere Quartalszahlen schocken Anleger
Die Ernüchterung kam am 4. November: Statt der erwarteten Umsatzmilliarden blieb Super Micro mit 5,02 Milliarden US-Dollar deutlich unter den Prognosen. Auch der Gewinn pro Aktie von 0,35 US-Dollar enttäuschte. Die Begründung des Unternehmens klingt vertraut: Verzögerungen bei kundenspezifischen Rack-Systemen, die jetzt erst im nächsten Quartal geliefert werden können.
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. Seit der Veröffentlichung setzt die Aktie ihre Talfahrt ungebremst fort – allein in den letzten 30 Tage ein Minus von über 29 Prozent. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt bereits alarmierende 36 Prozent.
Der große Widerspruch: Schwache Zahlen, starke Prognose
Doch hier wird es paradox: Während die aktuellen Zahlen enttäuschen, erhöht das Management gleichzeitig die Jahresprognose auf mindestens 36 Milliarden US-Dollar. Gestützt wird dieser Optimismus durch einen prall gefüllten Auftragseingang – darunter Bestellungen für NVIDIAs Blackwell-Architektur im Wert von über 13 Milliarden US-Dollar.
Genau hier liegt der Konflikt, der Anleger derzeit zerreißt. Einerseits profitiert Super Micro wie kaum ein anderes Unternehmen vom KI-Boom und positioniert sich als Komplettanbieter für KI-Rechenzentren. Andererseits zeigen sich immer wieder Schwächen in der operativen Umsetzung – die Margen leiden unter neuen Plattformen, Lieferkettenprobleme häufen sich.
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Game Over oder Einstiegschance?
Für das laufende Quartal verspricht das Unternehmen zwischen 10 und 11 Milliarden US-Dollar Umsatz. Die nächsten Zahlen im Februar 2026 werden entscheidend sein: Kann Super Micro seine ambitionierten Ziele diesmal einhalten oder wiederholt sich das enttäuschende Muster?
Die Analysten sind gespalten. Die einen sehen in der aktuellen Schwäche eine günstige Einstiegsgelegenheit in den KI-Sektor. Die anderen bleiben skeptisch angesichts der hohen Volatilität und wiederholten Zielverfehlungen. Eins ist klar: Der KI-Hype allein reicht nicht – jetzt muss Super Micro liefern.
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