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Super Micro Computer Aktie: Anleger rebellieren!

03.12.2025 - 18:52:32

Super Micro Computer bekräftigt ambitionierte Umsatzziele für die KI-Ära, doch Investoren sind über die sinkenden Margen und mangelnde Rentabilität besorgt.

Super Micro Computer verspricht seinen Investoren eine goldene Zukunft mit gigantischen Umsatzzielen, doch an der Börse herrscht Katerstimmung. Während das Management auf Konferenzen visionäre Wachstumspläne für die KI-Ära präsentiert, wenden sich die Anleger zunehmend ab. Die zentrale Frage, die den Kurs belastet: Wird der einstige Börsenliebling zum umsatzstarken Riesen ohne nennenswerte Gewinne?

Wachstum um jeden Preis?

Der Fokus der Markteilsnehmer liegt derzeit auf den Nachbeben der UBS Global Technology Conference. Dort bekräftigte Super Micro sein aggressives Ziel, im Geschäftsjahr 2026 einen Umsatz von 36 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Doch statt Euphorie löste diese Ankündigung Skepsis aus.

Das Problem liegt nicht im Umsatz, sondern in der Profitabilität. Investoren sorgen sich, dass das Unternehmen sein Wachstum teuer erkauft. Mit einer Nettomarge von zuletzt nur 4,77 Prozent steht der Verdacht im Raum, dass Super Micro im harten Konkurrenzkampf um Marktanteile seine Ertragskraft opfert. Die “Data Center Building Block Solutions” und “AI Factory”-Cluster wachsen zwar, doch der Wettbewerbsdruck drückt die Gewinne massiv.

Partnerschaften reichen nicht

Auch die demonstrativ zur Schau gestellte Nähe zu den Chip-Giganten kann die Nervosität derzeit nicht lindern. Das Unternehmen betonte zwar seine enge Zusammenarbeit mit Nvidia (Blackwell-Infrastruktur) und AMD (Instinct MI355X GPUs), um schlüsselfertige Rechenzentren zu liefern. Doch die Reaktion an den Märkten bleibt kühl.

Die Botschaft der Anleger ist eindeutig: Technologische Exzellenz allein genügt nicht mehr. Der Markt verlangt den Beweis, dass diese hochvolumigen Partnerschaften auch tatsächlich in gesunden Bilanzen resultieren. Solange dieser Nachweis fehlt, verpuffen die strategischen Updates wirkungslos.

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Das Vertrauen bröckelt

Diese tiefe Skepsis kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Resultat enttäuschter Erwartungen. Bereits im November schockte das Unternehmen mit Quartalszahlen, bei denen der Umsatz mit 5 Milliarden Dollar deutlich unter den Erwartungen lag. Dieser Fehlschlag, kombiniert mit den sinkenden Margen, hat zu einem massiven Vertrauensverlust geführt.

Vom einstigen Hype ist wenig geblieben: Die Aktie hat sich von ihrem Jahreshoch mehr als halbiert und kämpft nun im Bereich von 32 bis 33 US-Dollar um eine Bodenbildung. Wall Street hat den Modus gewechselt und bevorzugt nun Unternehmen mit robusten Cashflows gegenüber reinen Wachstums-Storys. In den kommenden Tagen, insbesondere auf den Konferenzen von Raymond James und Barclays, muss das Management dringend Antworten liefern, wie die Profitabilität wiederhergestellt werden soll – sonst droht ein weiterer Rutsch nach unten.

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