Super Micro Aktie: Panik-Verkauf!
14.11.2025 - 10:24:30Die Super Micro-Aktie verzeichnet einen deutlichen Kursverlust, nachdem die bereits bekannte Nachricht vom Verkauf der Laffont-Position erneut für Verunsicherung sorgt.
Ein alter Hut sorgt für frisches Chaos: Am Donnerstag brach die Super Micro-Aktie um über 7 Prozent ein – ausgelöst durch die erneute Verbreitung einer Meldung, die eigentlich längst bekannt war. Milliardär Philippe Laffont hatte seine gesamte Position bereits im zweiten Quartal 2025 abgestoßen. Doch als die Nachricht am 13. November erneut die Runde machte, reagierten Anleger nervös. Warum trifft diese alte Information den ohnehin angeschlagenen Titel jetzt so hart?
Alte Nachricht, neue Wunden
Die Meldung selbst ist ein alter Hut: Coatue Management, die Investmentfirma von Philippe Laffont, hatte ihre komplette Beteiligung an Super Micro bereits zum 30. Juni 2025 verkauft und dies ordnungsgemäß in der 13F-Meldung offengelegt. Doch als die Information am Donnerstag erneut kursierte, brach der Kurs regelrecht ein. Die Aktie fiel auf 35,09 US-Dollar – ein neues Tief in einer anhaltenden Abwärtsbewegung.
Der Grund für die heftige Marktreaktion: Das Papier ist bereits seit Wochen unter Druck. Die erneute Erwähnung des Großinvestoren-Ausstiegs traf auf ein fragiles Sentiment und verstärkte bestehende Ängste. Mit einem Handelsvolumen von rund 37 Millionen Aktien zeigte sich die Nervosität der Anleger deutlich.
Gewinnwarnung belastet weiter
Die eigentliche Belastung begann bereits Anfang November. Am 4. November präsentierte Super Micro seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 – und enttäuschte auf ganzer Linie. Der Umsatz von 5,02 Milliarden US-Dollar bedeutete ein Minus von 15,5 Prozent im Jahresvergleich, das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit 0,35 US-Dollar deutlich unter den Erwartungen.
Diese Schwäche hat eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt. Die Aktie verlor innerhalb von sieben Tagen über 11 Prozent, im Monatsvergleich summiert sich das Minus auf satte 34,6 Prozent. Vom im Juli erreichten 52-Wochen-Hoch bei 60,71 US-Dollar ist das Papier mittlerweile fast 42 Prozent entfernt.
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Hoffnung auf das große KI-Geschäft
Dabei gibt es durchaus Lichtblicke: Das Management zeigte sich trotz der schwachen Quartalszahlen optimistisch und hob die Jahresprognose auf mindestens 36 Milliarden US-Dollar an. Für das laufende zweite Quartal rechnet Super Micro mit einem Umsatz zwischen 10 und 11 Milliarden US-Dollar – getrieben von der starken Nachfrage nach KI- und Rechenzentrumsinfrastruktur.
Die Frage ist nun, ob das Unternehmen diese ambitionierten Ziele tatsächlich erreichen kann. Der nächste Lackmustest steht Anfang Februar 2026 an, wenn Super Micro die Zahlen für das zweite Quartal vorlegt. Bis dahin dürfte die Aktie volatil bleiben – das zeigt auch die annualisierte 30-Tage-Schwankungsbreite von 70 Prozent.
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