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Super Micro Aktie: Kampf der Giganten

10.11.2025 - 14:26:30

Super Micro verfehlt Quartalsziele deutlich, hebt jedoch Jahresprognose auf 36 Milliarden Dollar an. Das Unternehmen kämpft mit Margendruck trotz praller Auftragsbücher im KI-Segment.

Super Micro Aktie: Kampf der Giganten

Die Super Micro Computer Aktie startet unter massivem Druck in die neue Handelswoche. Die Quartalszahlen enttäuschten auf ganzer Linie – doch die Prognose des Unternehmens verspricht eine explosive Wendung. Ein Kampf zwischen enttäuschter Gegenwart und bullischer Zukunft bahnt sich an.

Düstere Quartalsbilanz schockt Anleger

Die Zahlen für das erste Fiskalquartal 2026 ließen keine Wünsche offen – im negativen Sinne. Mit einem Umsatz von 5,02 Milliarden Dollar verfehlte das Unternehmen die Erwartungen von 6,48 Milliarden Dollar deutlich. Noch härter traf es die Gewinnseite: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei nur 0,35 Dollar, weit unter den prognostizierten 0,46 Dollar.

Doch was steckt hinter dieser schwachen Performance? Das Management führte die Umsatzlücke auf geänderte Kundenaufträge zurück, die Umsätze in das nächste Quartal verschöben. Eine Erklärung, die bei vielen Anlegern Skepsis auslöste.

Explosive Prognose versus Margen-Albtraum

Hier wird die Geschichte paradox: Während die vergangenen Zahlen enttäuschten, katapultierte die Prognose die Erwartungen in neue Sphären. Für das laufende Quartal erwartet Super Micro einen Umsatzsprung auf 10 bis 11 Milliarden Dollar. Die Jahresprognose wurde von 33 auf mindestens 36 Milliarden Dollar angehoben.

Doch der Teufel steckt im Detail – und der heißt Margendruck. Die Bruttomarge brach von 13,1% auf 9,3% ein. Noch schlimmer: Für das aktuelle Quartal prophezeit das Unternehmen einen weiteren Rückgang um 300 Basispunkte. Gleichzeitig meldete Super Micro negative operative Cashflows – eine gefährliche Kombination.

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KI-Boom treibt Auftragsflut an

Kann das Unternehmen diese gewaltigen Erwartungen überhaupt erfüllen? CEO Charles Liang verweist auf ein prall gefülltes Auftragsbuch von über 13 Milliarden Dollar allein für die neue Blackwell Ultra Plattform. Die Nachfrage nach KI-Servern scheint ungebrochen – doch die operative Umsetzung wird zur Nagelprobe.

Die aktuelle Situation stellt Anleger vor ein Dilemma: Kurzfristig kämpft das Unternehmen mit Margenproblemen und schwacher operativer Performance. Langfristig lockt ein Milliardenmarkt mit rekordverdächtigen Auftragsbüchern. Während einige den Kursrückgang als Einstiegsgelegenheit sehen, warten andere auf den Beweis, dass Super Micro Wachstum auch in Gewinne ummünzen kann.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die bullische Prognose oder die düstere Quartalsbilanz die Oberhand behält. Bis zur nächsten Ergebnispräsentation dürfte die Volatilität hoch bleiben – der Kampf zwischen Gegenwart und Zukunft ist eröffnet.

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