SunHydrogen, Durchbruch

SunHydrogen: Durchbruch in Sicht?

12.11.2025 - 03:08:33

Der Wasserstoff-Entwickler reduziert Verluste um 24 Prozent, steigert jedoch F&E-Ausgaben massiv. Internationales Interesse auf der Weltkonferenz signalisiert Marktchancen trotz fehlender Einnahmen.

Der Wasserstoff-Entwickler SunHydrogen hat am Montag Quartalszahlen vorgelegt – und die zeigen ein interessantes Muster: Während die Verluste schrumpfen, explodieren die Ausgaben für Forschung. Gleichzeitig sorgt ein Auftritt auf der Weltbühne in Hamburg für Aufsehen. Steht das Unternehmen vor dem Durchbruch oder verbrennt es nur Geld?

Verluste sinken – doch die Kosten steigen dramatisch

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 reduzierte SunHydrogen seinen Nettoverlust auf 1,56 Millionen US-Dollar – ein Rückgang um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Klingt zunächst nach Fortschritt. Doch ein Blick auf die Details offenbart: Die operativen Kosten sind auf fast 2 Millionen Dollar explodiert, angetrieben durch massive Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Allein 1,2 Millionen Dollar flossen in die Weiterentwicklung der hauseigenen Technologie – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Das Unternehmen setzt alles auf eine Karte: die Entwicklung von Wasserstoff-Panels, die ohne Elektrolyseure oder Wasseraufbereitung auskommen und direkt aus Sonnenlicht und Wasser grünen Wasserstoff produzieren sollen.

Einnahmen? Fehlanzeige. Gerade einmal 1.250 Dollar aus Beratungsleistungen stehen den Millionen-Ausgaben gegenüber.

Hamburg als Wendepunkt?

Während die Zahlen noch keine kommerzielle Geschichte erzählen, könnte die jüngste Weltbühne ein Fingerzeig sein: Auf der World Hydrogen Technology Expo in Hamburg zog SunHydrogen überraschend viel Aufmerksamkeit auf sich. CEO Tim Young berichtete von “starkem Interesse” aus mehreren Regionen – darunter Spaniens Katalonien, verschiedene europäische Länder und der Nahe Osten.

Die Botschaft: Internationale Partner zeigen Bereitschaft für Pilot-Projekte außerhalb Nordamerikas. Gleichzeitig wurden Verbindungen zu Schwergewichten wie DuPont und Swagelok für eine mögliche Skalierung vertieft. Partnerschaften mit Honda R&D und dem chinesischen Solar-Riesen CNBM CTF Solar unterstreichen die Glaubwürdigkeit der Technologie.

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Das zentrale Pilotprojekt – ein 30 Quadratmeter großes System in Austin, Texas, gemeinsam mit der University of Texas – bleibt der entscheidende Testfall. Gelingt die kommerzielle Machbarkeit dort, könnte sich das Blatt wenden.

33 Millionen Dollar Puffer – aber für wie lange?

Mit 33,5 Millionen Dollar Barmitteln und einem Liquiditätspolster von knapp 35 Millionen Dollar verfügt SunHydrogen über genug Spielraum für die kommenden Quartale. Doch bei aktuellen Verlustraten und steigenden F&E-Kosten wird die Zeit knapp, um aus der Forschungsphase in die Kommerzialisierung zu springen.

Goldman Sachs schätzt den globalen Wasserstoffmarkt bis 2050 auf 1 Billion Dollar jährlich. Das Potenzial ist riesig – doch SunHydrogen muss liefern, bevor das Geld ausgeht oder Investoren die Geduld verlieren.

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