Süss MicroTec Aktie: Entscheidung naht

Die Aktie des Halbleiterausrüsters Süss MicroTec bewegt sich auf eine charttechnische Weichenstellung zu. Nach Wochen der Konsolidierung testet der Titel nun einen entscheidenden Widerstand – während Anleger auf Signale für eine nachhaltige Trendwende warten.

Die wichtigsten Fakten:
– Aktie stabilisiert sich nach volatiler Phase bei rund 39 Euro
– Charttechnischer Widerstand bei 40,22 Euro noch nicht überwunden
– Jefferies bestätigt Kaufempfehlung mit Kursziel 42 Euro
– Strategie 2030 mit ambitionierten Zielen untermauert

Strategie-Update als Stütze

Der TecDAX-Konzern hat auf seinem Capital Markets Day Mitte November die “Strategie 2030” bekräftigt. Das Management peilt einen Umsatzanstieg auf 750 bis 900 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 20 bis 22 Prozent an. Diese Zielvorgaben dienen der Aktie als fundamentales Fundament.

Die Analysten von Jefferies reagierten umgehend mit einer Bestätigung ihrer Kaufempfehlung. Das Kursziel von 42 Euro impliziert ein Aufwärtspotenzial von knapp 8 Prozent zum aktuellen Niveau. Die breite Aufstellung des Garchinger Unternehmens in den Bereichen Advanced Backend Lithography und Wafer Bonding verschafft ihm eine solide Position im Halbleitermarkt – Technologien, die für kommende Chip-Generationen unverzichtbar sind.

Charttechnik im Fokus

Seit dem Septembertief bei 24,28 Euro hat sich die Aktie deutlich erholt. Der gestrige Schlusskurs bei 39,06 Euro markiert eine Stabilisierung, doch der Ausbruch über die psychologisch wichtige 40-Euro-Marke steht noch aus.

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Gelingt ein nachhaltiger Durchbruch über 40,22 Euro, wäre der Weg zum Jefferies-Kursziel von 42 Euro frei. Darüber hinaus käme die Zone um 45 Euro ins Visier. Scheitert der Ausbruchsversuch jedoch, droht ein Rücksetzer in die Unterstützungszone zwischen 34 und 35 Euro.

Operative Bewährungsprobe steht bevor

Die wahre Nahrung für eine nachhaltige Kurserholung muss aus dem operativen Geschäft kommen. Im ersten Quartal 2026 wird sich zeigen, ob der Auftragsbestand die ambitionierten Strategieziele bereits widerspiegelt. Bis dahin bleiben charttechnische Marken und die allgemeine Branchenstimmung die dominierenden Kurstreiber.

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