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Steyr Motors Aktie: Abwärtsspirale

11.12.2025 - 02:50:31

Die Steyr Motors Aktie verzeichnet deutliche Kursverluste, angetrieben durch verschobene Regierungsaufträge und den vollständigen Verkauf der Beteiligung durch Mutares, trotz bekräftigter Analystenempfehlung.

Die Steyr Motors Aktie verliert am Mittwoch deutlich an Boden. Trotz optimistischer Analystenstimmen und bestätigter Langfristziele drücken Auftragsverschiebungen und der Großaktionärs-Ausstieg auf den Kurs. Das Papier fällt zeitweise um 4,5 Prozent auf 37,50 Euro – und testet damit kritische Unterstützungen.

Die Fakten im Überblick:

  • Kursrutsch auf 37,50 bis 38,00 Euro (minus 4,5 Prozent)
  • NuWays hält an Kursziel von 59 Euro fest (Buy-Rating)
  • Auftragsbestand über 300 Millionen Euro bis 2030 bestätigt
  • Mutares-Ausstieg erhöht Streubesitz auf 80 Prozent

Verschiebung belastet Sentiment

Der Druck kommt nicht aus dem Nichts. Mitte November korrigierte Steyr Motors die Jahresprognose nach unten. Regierungsaufträge im knapp zweistelligen Millionenbereich verzögern sich – die Umsätze rutschen ins Jahr 2026. Das Management betont zwar, dass kein Auftrag gestrichen wurde, doch der Markt bestraft Verzögerungen bei einem Börsenneuling gnadenlos.

Die Reaktion wirkt überzogen, zumal das Analysehaus NuWays erst am 3. Dezember seine Kaufempfehlung bekräftigte. Die Experten werten die Verschiebung als temporären Effekt und verweisen auf den prall gefüllten Auftragsbestand. Doch institutionelle Investoren wollen offenbar erst Beweise sehen, bevor sie zugreifen.

Mutares-Exit hinterlässt Spuren

Zusätzlich belastet der komplette Ausstieg von Mutares. Der ehemalige Großaktionär veräußerte am 20. November seine Restbeteiligung. Langfristig verbessert das die Handelsliquidität, kurzfristig sorgt das erhöhte Angebot jedoch für einen Preisüberhang.

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Die Steyr Motors AG, spezialisiert auf Hochleistungsmotoren für militärische und zivile Anwendungen, profitiert zwar vom Rüstungs-Superzyklus. Doch während etablierte Werte wie Rheinmetall weiter laufen, werden Small Caps bei operativen Verzögerungen härter abgestraft.

Was jetzt zählt

Die technische Situation ist angespannt. Ein Schlusskurs unter 37,50 Euro würde weiteren Verkaufsdruck auslösen. Stabilisiert sich der Kurs hingegen auf diesem Niveau, könnte das Buy-the-Dip-Szenario der Analysten greifen.

Entscheidend werden die vorläufigen Zahlen für 2025 sein, die im Februar oder März 2026 erwartet werden. Dann zeigt sich, ob die verschobenen Aufträge tatsächlich im ersten Quartal gebucht werden. Das Unternehmen hält an seinen Mittelfristzielen für 2027 fest: 140 Millionen Euro Umsatz, 40 Millionen Euro EBIT. Sollten die Q1-Zahlen 2026 liefern, dürfte die aktuelle Schwäche eine Momentaufnahme bleiben.

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