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Stefan Kühn: Zinserhöhungen und Rezession - Strategische Pausen und die Herausforderung des geldpolitischen Gleichgewichts Emittent / Herausgeber: SK Coaching Stefan Kühn / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung / Finanzierung Stefan Kühn: Zinserhöhungen und Rezession - Strategische Pausen und die Herausforderung des geldpolitischen Gleichgewichts 29.12.2023 / 11:59 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

29.12.2023 - 11:59:42

EQS-News: Stefan Kühn: Zinserhöhungen und Rezession - Strategische Pausen und die Herausforderung des geldpolitischen Gleichgewichts (deutsch)

Stefan Kühn: Zinserhöhungen und Rezession - Strategische Pausen und die Herausforderung des geldpolitischen Gleichgewichts

Emittent / Herausgeber: SK Coaching Stefan Kühn / Schlagwort(e):
Strategische Unternehmensentscheidung/Finanzierung
Stefan Kühn: Zinserhöhungen und Rezession - Strategische Pausen und die
Herausforderung des geldpolitischen Gleichgewichts

29.12.2023 / 11:59 CET/CEST
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Bildtitel: Stefan Kühn, Ökonom

In einem sich wandelnden finanzpolitischen Umfeld, in dem die Zentralbanken
weltweit an einem kritischen Wendepunkt angelangt sind, diskutieren Experten
über die möglichen Auswirkungen einer zu expansiven Geldpolitik auf die
Wirtschaft. Stefan Kühn, Betriebswirt und Ökonom, bietet einen tieferen
Einblick in diese herausfordernde Phase und betont die Notwendigkeit, mit
Bedacht vorzugehen.

Zinserhöhungen und Rezession: Das Risiko eines Übersteuerns der Geldpolitik
Der aktuelle Zinserhöhungszyklus der Zentralbanken weltweit hat
möglicherweise seinen Höhepunkt erreicht. Dies hat zu einer kritischen Phase
geführt, in der die Zentralbanken ihre Strategien überdenken und eine Pause
einlegen, um die Auswirkungen ihrer geldpolitischen Entscheidungen zu
bewerten. Die Frage nach dem Rezessionsrisiko in diesem Szenario gewinnt
zunehmend an Bedeutung.

Die Empirie zum zeitlichen Abstand zwischen Zinserhöhungen und Rezessionen
Stefan Kühn weist auf die Ergebnisse empirischer Studien hin, die zeigen,
dass Rezessionen typischerweise erst etwa 12 Monate nach dem Ende eines
Zinserhöhungszyklus auftreten. Diese Verzögerung zwischen den
geldpolitischen Maßnahmen und dem tatsächlichen wirtschaftlichen Abschwung
verdeutlicht, dass der Einfluss der Geldpolitik nicht unmittelbar und direkt
auf die wirtschaftliche Aktivität wirkt.

Die Herausforderung des geldpolitischen Bremsweges
Ein übermäßiger Anstieg der Zinssätze könnte das Wirtschaftswachstum bremsen
und möglicherweise eine Rezession verschärfen. Die Kunst der Geldpolitik
besteht darin, die richtige Balance zu finden, um die Inflation unter
Kontrolle zu halten und gleichzeitig ein angemessenes Wirtschaftswachstum zu
unterstützen. In dieser Phase ist die Gefahr eines "Overkill" der
Geldpolitik besonders groß.

Die Bedeutung einer vorsichtigen Strategie
Angesichts dieser Dynamik ist ein vorsichtiges und umsichtiges Vorgehen der
Zentralbanken erforderlich. Die Pause im Zinserhöhungszyklus ermöglicht es
den geldpolitischen Entscheidungsträgern, die wirtschaftlichen Auswirkungen
zu bewerten und flexibel auf Entwicklungen zu reagieren. Die Vermeidung
einer zu restriktiven Geldpolitik könnte dazu beitragen, ein gesundes
Gleichgewicht zwischen Preisstabilität und Wirtschaftswachstum zu
gewährleisten.

Fazit
Stefan Kühn, betont, dass wir uns in einer kritischen Phase für die
geldpolitischen Entscheidungsträger befinden. Das Szenario eines möglichen
Überschießens der Geldpolitik erfordere ein umsichtiges Vorgehen. Eine kluge
und flexible Strategie der Zentralbanken ist entscheidend, um die
wirtschaftliche Aktivität zu unterstützen und gleichzeitig das Risiko einer
übermäßigen Dämpfung zu minimieren.
In den kommenden Monaten des neuen Jahres 2024 wird sich zeigen, wie
effektiv die Zentralbanken ihre geldpolitischen Instrumente einsetzen und
welche Auswirkungen sie auf die Wirtschaft haben. Eine ausgewogene und
flexible Geldpolitik könnte dazu beitragen, die Chancen für eine nachhaltige
wirtschaftliche Stabilität zu verbessern.

Stefan Kühn ist Ökonom und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit
makroökonomischem Wandel und der Interdependenz von Märkten und politischen
Einflüssen auf Unternehmen, Gesellschaft und Finanzmärkte. Er vertritt die
These, dass makroökonomische keynesianische und neu keynesianische Modelle
in der Regel vollständig interdependente ökonomische Systeme abbilden, die
nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei beschränkt
er sich nicht auf rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine
Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer und Berater
des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.


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