Staar, Surgical

Staar Surgical: Übernahmeschlacht eskalert

23.09.2025 - 02:36:25

Zwei Großinvestoren lehnen das Übernahmeangebot von Alcon für Staar Surgical als unterbewertet ab und kündigen Widerstand an. Der Vorstand hält an der Transaktion fest, während die Entscheidung bei der Hauptversammlung im Oktober fällt.

Die Übernahme von Staar Surgical durch Alcon tritt in die entscheidende Phase ein. Die 45-tägige Frist für konkurrierende Angebote ist am Freitag ergebnislos abgelaufen. Doch gleichzeitig formiert sich massiver Widerstand unter den Aktionären. Während der Vorstand die Transaktion als „wertmaximierend“ verteidigt, lehnen nun zwei Großinvestoren das Angebot entschieden ab.

Aktionärsrevolte gewinnt an Fahrt

Mit Yunqi Capital hat sich heute ein weiterer großer Investor gegen die Übernahme ausgesprochen. Das Investmenthaus mit 5,1 Prozent Anteil schließt sich der Kritik von Broadwood Partners an, dem größten Aktionär mit 27,4 Prozent. Beide sehen in dem Angebot von 28 Dollar je Aktie eine deutliche Unterbewertung des Unternehmens.

Trotz der ergebnislosen „Go-Shop“-Phase bleibt die Stimmung angespannt. Yunqi Capital kündigte an, gegen den Deal zu stimmen, sofern die Konditionen nicht nachgebessert werden. Broadwood Partners hatte während der Frist aktiv nach alternativen Käufern gesucht – jedoch ohne Erfolg.

Vorstand unter Druck

Der Vorstand von Staar Surgical hält unbeirrt an der Transaktion fest. In einer erneuten Stellungnahme betonte das Gremium seine einstimmige Überzeugung, dass die Übernahme durch Alcon im besten Interesse aller Aktionäre liege. Die Kritik der opponierenden Investoren wies der Vorstand als „unbegründet“ zurück.

  • Übernahmepreis: 28 Dollar je Aktie
  • Unternehmenswert: Rund 1,5 Milliarden Dollar
  • Prämie: 51 Prozent über dem Kurs vor Ankündigung

Droht das Scheitern der Transaktion, warnt der Vorstand vor „erheblicher Wertvernichtung“ für die Aktionäre.

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Alles steht und fällt mit der Abstimmung

Die entscheidende Weiche stellt die außerordentliche Hauptversammlung am 23. Oktober. Bis dahin wird der Machtkampf zwischen Vorstand und rebellischen Aktionären weiter eskalieren. Die Analystenmeinungen haben sich bereits am Übernahmepreis orientiert: Stifel und Sidoti stuften die Aktie auf „Hold“ beziehungsweise „Neutral“ hoch und passten ihre Kursziele auf 28 Dollar an.

Kann der Vorstand die notwendige Mehrheit hinter sich versammeln? Oder erzwingen die aufbegehrenden Großaktionären doch noch ein Nachverhandeln der Konditionen? Die nächsten Wochen werden die Zukunft von Staar Surgical entscheiden.

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