Square, Enix

Square Enix Aktie: Strategiewende unter Druck

14.09.2025 - 03:58:39

Square Enix vollzieht Wende zu Multi-Plattform-Releases, doch enttäuschende Finanzergebnisse und ein Sell-Rating von Jefferies drücken die Aktie deutlich unter das Jahreshoch.

Die Square Enix-Aktie wird von einer fundamentalen Strategieänderung bei Spielveröffentlichungen und enttäuschenden Quartalszahlen belastet. Der japanische Spieleentwickler setzt zunehmend auf Multi-Plattform-Releases statt Exklusivtiteln – doch die Finanzmarktdaten erzählen eine andere Geschichte.

Multi-Plattform-Offensive gestartet

Square Enix vollzieht einen radikalen Strategiewechsel: Die gesamte „Final Fantasy VII Remake“-Trilogie erscheint auf allen großen Plattformen – PlayStation, PC, Xbox und Nintendo Switch 2. Der Startschuss fällt am 22. Januar 2026 mit „Final Fantasy VII Remake Intergrade“ für Xbox Series X|S und Switch 2.

Die Neuauflage bringt nicht nur verbesserte Grafik und kürzere Ladezeiten, sondern auch ein Bonus-Kapitel. Noch bedeutsamer: Auch Teil 3 der Trilogie wird von Anfang an für alle Plattformen entwickelt. Damit beerdigt Square Enix die bisherige Exklusivitätsstrategie zugunsten maximaler Reichweite.

Innovation statt Exklusivität

Doch wie attraktiv macht diese Wende den Titel für neue Spielergruppen? Die Switch 2- und Xbox-Versionen erhalten einen „Streamlined Progression“-Modus mit vereinfachtem Gameplay: permanent volle HP und MP, ständig gefüllte Limit- und ATB-Anzeigen sowie konstant 9999 Schadenspunkte pro Angriff.

Diese Zugeständnisse an Casual-Gamer sollen die Spielerbasis erweitern. Doch können sie die enttäuschenden finanziellen Kennzahlen ausgleichen?

Börse zeigt klare Abstrafung

Die Aktie notierte zuletzt bei 10.045 Yen nach zwischenzeitlichen Tagesverlusten unter 9.900 Yen. Zwar gelang am 8. September ein Plus von über 1% auf 10.120 Yen, doch insgesamt zeigt das Papier Schwäche: Aktuell liegt es 13,3% unter dem 52-Wochen-Hoch von 11.585 Yen vom August.

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Die Handelsspanne der letzten zwölf Monate verdeutlicht die Volatilität: zwischen 5.347 und 11.585 Yen. Die jüngste Erholung ändert nichts am grundsätzlichen Abwärtstrend.

Zahlen sprechen klare Sprache

Die Q1-2026-Zahlen vom August offenbaren massive Probleme: Ein EPS von 0,29 US-Dollar verfehlte die Erwartungen von 0,44 Dollar deutlich. Auch der Umsatz blieb mit 410,28 Millionen Dollar hinter den prognostizierten 464,16 Millionen zurück.

  • Gewinnwachstum: 15,2% p.a. (unter US-Marktdurchschnitt)
  • Umsatzwachstum: 3,4% p.a. (deutlich unter 9,7% Marktwachstum)
  • EPS-Rückgang: Erwarteter Rückgang von 1,71 auf 1,44 Dollar pro Aktie
  • Eigenkapitalrendite: Voraussichtlich 9,6% in drei Jahren

Jefferies bestätigte diese negative Einschätzung am 12. August mit einem „Sell“-Rating. Das am 14. Mai vorgestellte Mittelstandsplan für 2025-2027 muss nun die Wende bringen – ob die Multi-Plattform-Strategie dafür ausreicht, bleibt fraglich.

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