Southern, Company

Southern Company: Der heimliche Stromlieferant des KI-Booms

14.09.2025 - 00:01:39

Southern Company stockt Investitionsplan auf 76 Milliarden Dollar auf, um den enormen Strombedarf von Rechenzentren zu decken, trotz durchwachsener Quartalszahlen und regulatorischer Vorteile.

Während alle von KI und Rechenzentren sprechen, vollzieht sich im Süden der USA eine stille Revolution. The Southern Company positioniert sich als unverzichtbarer Energiepartner des digitalen Zeitalters – und das mit milliardenschweren Investitionen und cleveren regulatorischen Schachzügen. Doch kann der Versorger die gewaltige Nachfrage auch in Profit ummünzen?

Milliarden für die Energiezukunft

Das Unternehmen hat seinen Fünfjahres-Investitionsplan gerade um satte 13 Milliarden Dollar auf nun 76 Milliarden Dollar aufgestockt. Der Treiber: ein beispielloser Stromhunger, vor allem von Hyperscale-Rechenzentren in den Versorgungsgebieten in Georgia, Alabama und Mississippi. Über 50 Gigawatt potenzieller neuer Nachfrage – eine gewaltige Zahl, die das Geschäftsmodell des Versorgers grundlegend verändert.

Solaroffensive und Gas-Pipelines

Parallel zur konventionellen Expansion setzt Southern Company verstärkt auf Erneuerbare. Tochter Georgia Power erhielt gerade grünes Licht für fünf Solar-Großprojekte mit 1.068 Megawatt Leistung. Gleichzeitig schreiten regulatorische Prozesse für neue Gas-Pipelines voran – eine typische „All-of-the-Above“-Strategie, die Versorgungssicherheit priorisiert.

Zwischenbilanz: Durchwachsenes Quartal

Die jüngsten Zahlen zeigen gemischte Signale: Zwar verfehlte das Unternehmen mit 0,92 Dollar pro Aktie die Erwartungen (Q2 2024: 1,10 Dollar), erzielte aber mit 6,97 Milliarden Dollar Umsatz eine solide Steigerung von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Prognose für 2025 bleibt mit 4,20-4,30 Dollar pro Aktie optimistisch.

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Regulatorischer Rückenwind

Ein entscheidender Vorteil: Georgia Power muss dank einer Sonderregelung bis 2028 keine neuen Grundtarifverfahren durchlaufen. Diese regulatorische Planungssicherheit erleichtert die milliardenschweren Investitionen erheblich und schafft stabile Rahmenbedingungen für die ambitionierten Ausbaupläne.

Die Aktie notiert derzeit knapp 10 Prozent unter ihrem Jahreshoch – doch mit der einzigartigen Positionierung im Epizentrum des Datencenter-Booms könnte Southern Company zum heimlichen Profiteur der digitalen Transformation werden. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie bereits Früchte trägt.

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