Solomon Thomas: NFL ehrt Krisenhelfer
23.11.2025 - 06:09:11Die NFL hat ein Zeichen gesetzt. Solomon Thomas von den Dallas Cowboys erhielt am Freitag den Community MVP-Award – nicht für Tackles, sondern für seinen Kampf gegen mentale Krisen.
Der Defensive Tackle verlor 2018 seine Schwester Ella durch Suizid. Seitdem arbeitet er direkt mit Schülern zusammen, entwickelt Kriseninterventionsstrategien und bricht das Schweigen um mentale Gesundheit im Sport. Seine Stiftung The Defensive Line erhielt zur Ehrung 10.000 US-Dollar Förderung.
„Die wahre Motivation sind meine Schwester Ella, Marshawn und jeder junge Mensch, der im Stillen kämpft”, erklärt Thomas. Besonders bewegend: Die Auszeichnung kam nur Tage nach dem Tod seines Teamkollegen Marshawn Kneeland.
Passend zum Thema mentale Fitness: Die Bochumer Studie zeigt, wie stark Social‑Media‑Nutzung junge Menschen belastet. Wer Konzentration und psychische Widerstandskraft stärken will, profitiert von einfachen, täglichen Übungen für Geist und Gedächtnis. Der Gratis‑Report „Gehirntraining leicht gemacht“ liefert 11 alltagstaugliche Übungen, 7 Praxis‑Tipps und einen Selbsttest – ideal für Trainer, Eltern und junge Athleten, die mentale Fitness praktisch aufbauen möchten. Gratis‑Report jetzt herunterladen
Während Thomas in den USA Hilfe leistet, liefert die Ruhr-Universität Bochum die wissenschaftliche Erklärung für die Krise. Die am Freitag veröffentlichte Studie schockiert: 51,3 Prozent der unter 20-Jährigen zeigen suchtartige Symptome bei Social-Media-Nutzung.
Über vier Stunden täglich verbringen junge Erwachsene auf TikTok und Instagram. Die Folgen? Verminderte mentale Belastbarkeit und steigende Depressionsraten. Die Forscher fanden jedoch einen Ausweg: Schon 30 Minuten weniger Bildschirmzeit plus körperliche Aktivität verbessern die psychische Gesundheit signifikant.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Sport wirkt als „kognitive Hygiene” gegen digitale Reizüberflutung
- Offline-Aktivitäten sind messbar wirksamer als reine Abstinenz
- Körperliche Bewegung stabilisiert die mentale Gesundheit nachweislich
Vom Tabu zum Leistungsfaktor
Der November 2025 markiert einen Wendepunkt. Was früher als Schwäche galt, wird heute als Asset erkannt. Teams verstehen: Ein mental gestützter Spieler ist ein leistungsfähigerer Spieler.
Der Exeter City FC startete am Wochenende eine Partnerschaft mit der Organisation MIND. Unter dem Motto „#YouAreEnough” integriert der Verein mentale Gesundheitsressourcen direkt ins Stadion. Die Hemmschwelle für Hilfesuchende soll sinken.
In Kanada übertrifft die Saskatchewan Junior Hockey League ihre Fundraising-Ziele massiv. Der Fokus verschiebt sich: Nicht mehr nur Prostatakrebs, sondern Suizidprävention bei jungen Athleten steht im Mittelpunkt.
Was kommt als Nächstes?
Die Daten aus Bochum dürften die Debatte über Smartphone-Verbote in Nachwuchszentren befeuern. Experten rechnen mit ersten Richtlinien für „digitale Ruhezeiten” vor Wettkämpfen bis Frühjahr 2026.
Mental-Tech-Apps werden zum Standard. Plattformen, die mentale Belastung tracken, gehören bald zum Standardrepertoire in Leistungszentren. Der Dezember bringt voraussichtlich verstärkte Kampagnen gegen Winterdepression in NFL und europäischen Ligen.
Die Allianz aus Hilinski’s Hope und Athletes for Hope plant für die Athlete Mental Health Week im Februar 2026 bereits umfassendere Programme für Schulen und Universitäten.
Mentale Fitness ist angekommen – messbar, sichtbar und unverzichtbar. Solomon Thomas zeigt, wie aus persönlicher Tragödie gesellschaftlicher Wandel entstehen kann.
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