SoftBank Group Aktie: Milliarden-Wette mit Nvidia
10.12.2025 - 09:52:30SoftBank baut mit Nvidia ein Robotik-Ökosystem auf, während der enorme Kapitalbedarf für Investitionen den Aktienkurs belastet.
CEO Masayoshi Son hat den verfrühten Verkauf seiner Nvidia-Anteile öffentlich bereut – nun holt er den Chip-Giganten wieder ins Boot. Gemeinsam planen SoftBank und Nvidia offenbar eine massive Investition, die den Robotik-Markt neu ordnen könnte. Doch während die Strategie voll auf Expansion steht, reagiert der Aktienkurs nervös auf den enormen Kapitalbedarf des Konzerns.
Allianz für die Roboter-Zukunft
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht das Startup Skild AI. Exklusive Berichte bestätigen, dass SoftBank und Nvidia in fortgeschrittenen Verhandlungen sind, um eine Finanzierungsrunde von über einer Milliarde US-Dollar anzuführen. Für Skild AI käme dies einem Ritterschlag gleich: Die Bewertung des Unternehmens würde sich von 4,7 Milliarden US-Dollar im Mai auf rund 14 Milliarden US-Dollar fast verdreifachen. Marktbeobachter rechnen mit einem finalen Abschluss der Verhandlungen noch vor Weihnachten.
Der Deal ist kein Zufallstreffer, sondern Teil eines präzisen Plans. Skild AI entwickelt das „Skild Brain“, eine universelle Software-Intelligenz für Roboter. Kombiniert mit der im Oktober 2025 erfolgten Übernahme der ABB-Robotersparte für 5,4 Milliarden US-Dollar baut Son systematisch ein vertikal integriertes Ökosystem auf: Moderne Hardware trifft auf fortschrittliche KI-Modelle.
Unruhe im Portfolio
Abseits der Robotik sorgt das breite Beteiligungsportfolio für gemischte Gefühle am Markt. Gerüchte über eine mögliche Übernahme von DigitalBridge durch SoftBank ließen deren Kurs zuletzt steigen, wobei Analysten von JPMorgan die Situation genau beobachten und ihre „Overweight“-Einstufung für das Zielunternehmen bestätigten.
Weniger erfreulich verlief hingegen das Börsendebüt von Twenty One Capital (Ticker: XXI). Die Bitcoin-fokussierte Firma, an der SoftBank eine Minderheitsbeteiligung hält, startete am 9. Dezember den Handel an der NYSE und musste direkt deutliche Kursverluste hinnehmen. Solche Rückschläge belasten das Sentiment der SoftBank-Anleger.
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Kapitalhunger drückt den Kurs
Die aggressive Investitionspolitik fordert ihren Tribut. Masayoshi Son betonte erst am 1. Dezember, dass Liquidität derzeit Priorität hat – unter anderem für einen geplanten 40-Milliarden-Dollar-Einstieg bei OpenAI. Dieser enorme Kapitalhunger hinterlässt Spuren im Chart: Trotz einer Erholung von gut 10 Prozent in den letzten sieben Tagen notiert die Aktie mit einem Schlusskurs von 104,30 Euro weiterhin rund 32 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Synergien zwischen der ABB-Hardware und der Skild-Software schnell genug greifen, um die hohen Bewertungen zu rechtfertigen. Gelingt der Schulterschluss mit Nvidia, positioniert sich SoftBank wieder im Zentrum der KI-Revolution – kurzfristig dürfte die Volatilität aufgrund der massiven Ausgabenpolitik jedoch hoch bleiben.
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